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Wetter: Sturmtief überquert Deutschland – Polarluft macht Schnee möglich


Sturmtief überquert Deutschland
Polarluft macht Schnee wahrscheinlich

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 27.11.2024Lesedauer: 1 Min.
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Hier drohen schwere Sturmböen. (Quelle: t-online)

Die kommenden Tage bringen Wind und Regen – und von beidem viel. Zudem gelangt kältere Polarluft nach Deutschland. Regional ist ordentlich Schnee zu erwarten.

Ein ausgeprägtes Sturmtief zieht über Deutschland und hat einen ungemütlichen Mittwoch zur Folge. In der Nacht zum Donnerstag nimmt der Wind weiter an Stärke zu, begleitet von starkem Regen, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD).

Das Tief "Telse", das sich über dem Ärmelkanal gebildet hat, bringt ab Mittwochabend schwere Sturmböen nach Niedersachsen und in den Norden Nordrhein-Westfalens. Die Windgeschwindigkeiten erreichen hier 75 bis 90 Kilometer pro Stunde. An der ostfriesischen Küste werden orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten von 100 bis 110 Kilometern pro Stunde erwartet. In der zweiten Nachthälfte verlagert sich das Sturmfeld in den Osten des Landes. Besonders auf dem Brocken sind starke Orkanböen mit über 140 Kilometern pro Stunde möglich, warnt Meteorologe Felix Dietzsch vom DWD.

Heftige Sturmböen und viel Niederschlag

Neben starkem Wind sind auch erhebliche Niederschläge zu erwarten: An der Nordsee, in Schleswig-Holstein und Mecklenburg können innerhalb von zwölf Stunden bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Ab Donnerstagmittag zieht das Tief voraussichtlich nach Polen ab, aber die Auswirkungen sind weiterhin spürbar: Kältere Polarluft strömt nach Deutschland und senkt die Schneefallgrenzen in den Mittelgebirgen merklich. Im Erzgebirge könnten fünf bis zehn Zentimeter Neuschnee fallen, während es im Allgäu ebenfalls kräftig schneit.

Erst in der Nacht zum Freitag beruhigt sich die Wetterlage durch ein Hochdruckgebiet. Diese Wetterberuhigung ist jedoch nur vorübergehend: Mit nächtlichen Tiefstwerten von bis zu minus vier Grad besteht auf den Straßen Glättegefahr.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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