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Hohe Waldbrandgefahr in Teilen von Deutschland


"Nicht im Wald rauchen"
Ungewöhnlich früh: Hohe Waldbrandgefahr in Teilen Deutschlands

Von t-online, dpa
08.03.2025Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250308-935-483404Vergrößern des Bildes
Waldbrandsaison beginntPatrick Pleul/dpaEin Kiefernwald vom Landesbetrieb Forst Brandenburg. (zu dpa: «Kein Regen und trockene Böden: Waldbrandgefahr kann steigen») (Quelle: Patrick Pleul/dpa)
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In den vergangenen Wochen kamen relativ wenig Regen und Schnee vom Himmel. Die Gefahr für Waldbrände ist deswegen gleich zu Beginn der Saison schon hoch.

Die anhaltende Trockenheit und viel Sonne haben die Waldbrandgefahr in einigen Regionen Deutschlands erheblich erhöht. Besonders betroffen sind Brandenburg, Berlin sowie der Alpenrand in Bayern, wo am Wochenende bereits die zweithöchste Warnstufe erreicht wird, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) bekanntgab. In den meisten anderen Gebieten Deutschlands wird die Waldbrandgefahrenstufe drei von fünf erreicht.

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"Wir haben seit einiger Zeit eine ausgeprägte Hochdruck-Lage", erklärte ein DWD-Meteorologe. Zusätzlich scheine die Sonne jetzt im März schon relativ stark. "Da geht es jetzt im Frühling schnell, dass die obere Schicht austrocknet, weil noch wenig Vegetation vorhanden ist. Auch in den Wäldern fehlt das Laub, das im Sommer die Sonneneinstrahlung am Boden verhindert."

Jeder kleine Funke könnte einen Waldbrand auslösen

Die Behörden appellieren an Waldbesucherinnen und -besucher zur Vorsicht. Es wird empfohlen, im Wald nicht zu rauchen und Autos nicht auf trockenem Gras abzustellen. "Jede Unachtsamkeit, jede achtlos weggeworfene Zigarette und jeder kleine Funke können aktuell einen folgenschweren Waldbrand auslösen", warnt Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber. "Abgestorbenes Gras, trockene Nadelstreu und am Boden liegende Zweige sind sehr leicht entzündlich."

Grund für die erhöhte Waldbrandgefahr ist auch ein sehr trockener Februar. Laut DWD regnete es mit rund 24 Litern pro Quadratmeter weniger als halb so viel wie üblich für diesen Monat.

Entspannung durch Wetterwechsel

Um den Schutz vor Waldbränden zu verbessern, werden in Brandenburg neue Löschwasserbrunnen gebohrt. "Wir starten in eine Situation, die nicht ganz so glücklich ist", sagte der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes Brandenburg, Raimund Engel.

Zu Beginn der nächsten Woche soll sich die Situation etwas entspannen. Durch eine Wetterumstellung zieht ein Tief mit vielen Wolken nach Deutschland und bringt gebietsweise Regen mit sich. "Dadurch entspannt sich die Waldbrandgefahr etwas", so der DWD-Meteorologe.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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