t-online - Nachrichten fΓΌr Deutschland
Such IconE-Mail IconMenΓΌ Icon

MenΓΌ Icont-online - Nachrichten fΓΌr Deutschland
Such Icon
HomePolitikUkraine

Nach Bekanntmachung des Strafgerichtshofs: So reagiert Russland auf Putins Haftbefehl


Russland spottet ΓΌber Putins Haftbefehl

Von afp
Aktualisiert am 18.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Vorwurf der Kriegsverbrechen: So reagiert Putin auf den Haftbefehl gegen ihn. (Quelle: Reuters)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Die russische Regierung verweigert jegliche Kooperation mit dem internationalen Strafgerichtshof. Putins VorgΓ€nger Medwedew gibt sich zynisch.

Moskau hat den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen den russischen PrÀsidenten Wladimir Putin als "bedeutungslos" bezeichnet. "Die Entscheidungen des Internationalen Strafgerichtshofs sind für unser Land bedeutungslos, auch aus rechtlicher Sicht", teilte die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa am Freitag im Online-Dienst Telegram mit, ohne Putin namentlich zu nennen.

Moskau werde "nicht mit dem Gericht kooperieren", denn Russland sei "kein Vertragspartner" des IStGH und habe ihm gegenΓΌber "keine Verpflichtungen". Der IStGH hatte zuvor mitgeteilt, gegen Putin und seine Kinderrechtsbeauftragte, Maria Alexejewna Lwowa-Belowa, seien wegen der Verschleppung ukrainischer Kinder nach Russland Haftbefehle ergangen.

Russland bestreitet die VorwΓΌrfe des IStGH und besteht darauf, die betroffenen Kinder in Sicherheit gebracht zu haben. Die Ukraine wirft dem Kreml hingegen die zwangsweise "Russifizierung" Tausender MinderjΓ€hriger durch die Trennung von ihren Familien, Kontaktverbote und eine Verschleppung nach Russland vor.

PrΓ€sident Putin und seine Kinderrechtsbeauftragte Lwowa-Belowa bei einem Treffen im Kreml.
PrΓ€sident Putin und seine Kinderrechtsbeauftragte Lwowa-Belowa bei einem Treffen im Kreml. (Quelle: IMAGO/Mikhail Klimentyev)

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow wertete den Haftbefehl als ungeheuerlich und inakzeptabel. Auf die Frage, ob Putin Reisen in Mitgleidsstaaten des IStGH nun meiden wolle, um einer mΓΆglichen Festnahme zu entgehen, antwortete er nicht. "Ich habe diesem Thema nichts hinzuzufΓΌgen", so Peskow.

Putin selbst hat sich bisher nicht geΓ€ußert – anders als Lwowa-Belowa. "Es gab Sanktionen gegen mich von allen LΓ€ndern, sogar Japan, und jetzt ein Haftbefehl", sagte Lwowa-Belowa nach Angaben der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti. "Aber wir werden unsere Arbeit fortsetzen", so Putins Beauftragte fΓΌr Kinderrechte.

Der russische Ex-PrΓ€sident Dmitri Medwedew verglich den Haftbefehl gegen Putin derweil mit Toilettenpapier.

Empfohlener externer Inhalt
Twitter
Twitter

Wir benΓΆtigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Twitter-Inhalt anzuzeigen. Sie kΓΆnnen diesen (und damit auch alle weiteren Twitter-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

"Der Internationale Strafgerichtshof hat einen Haftbefehl gegen Wladimir Putin erlassen. Es muss nicht erklΓ€rt werden, wo dieses Papier verwendet werden soll", schrieb er im Kurzbotschaftendienst Twitter auf Englisch neben einem Toilettenpapier-Emoticon.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten fΓΌr Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website