t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikUkraine

Ukraine-Krieg: Bisher keine Bundeswehr-Panzerhaubitze zerstört


Obwohl "Top-Ziel" der Russen
Bisher keine deutsche Panzerhaubitze in der Ukraine zerstört

Von t-online
Aktualisiert am 14.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Panzerhaubitze 2000 feuert ein Geschoss ab (Symbolbild).Vergrößern des BildesEine Panzerhaubitze 2000 feuert ein Geschoss ab (Symbolbild): Das "präziseste Artilleriegeschütz" der Ukraine. (Quelle: Von Gerben van Es/Ministerie van Defensie/t-online)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

14 Panzerhaubitzen 2000 hat Berlin Kiew überlassen. Ein Bundeswehrgeneral lobt das Artilleriegeschütz – und erklärt, welches andere Waffensystem in der Ukraine gut ankommt.

Nach Informationen des deutschen Panzergenerals Christian Freuding hat die Ukraine noch keine der von Deutschland gelieferten Panzerhaubitzen 2000 verloren. "Es ist den russischen Streitkräften bisher nicht gelungen, eine Panzerhaubitze zu zerstören", so der Generalleutnant in "Nachgefragt", einem Interviewformat der Bundeswehr. Und das, "obwohl sie ein Top-Target [bevorzugtes Ziel, d. Red.] für die Russen" sei.

Deutschland hatte der Ukraine im vergangenen Jahr 14 Panzerhaubitzen 2000 zur Verfügung gestellt, die Niederlande weitere acht. Das Waffensystem half der ukrainischen Armee etwa bei der Gegenoffensive von Charkiw im September 2022, wie t-online damals unter Berufung auf ukrainische Soldaten berichtete. Mit dem Geschütz wurde etwa die Oskil-Brücke in der Stadt Kupjansk zerstört, um den geordneten Rückzug der russischen Truppen zu stören.

"Präzisestes Artilleriegeschütz der Ukraine"

Der Bundeswehrgeneral Freuding lobte die Rolle der deutschen Panzerhaubitze 2000 im ukrainischen Verteidigungskampf. Die selbstfahrende Haubitze gelte als "das präziseste Artilleriegeschütz" der ukrainischen Streitkräfte. Sie sei "schnell in der Bekämpfung" gegnerischer Truppen, könnte aber auch nach dem Beschuss die Stellung verlassen. Daher sei sie so schwer zu bekämpfen, neben ihrer guten Panzerung.

Auch ein weiteres deutsches Waffensystem werde von den Ukrainern positiv hervorgehoben, so Freuding, der bereits mehrmals die Ukraine besucht hatte: das Luftverteidigungssystem Iris-T SLM. Ukrainer hätten ihn berichtet, dass Iris-T eine "Trefferquote von fast 100 Prozent" habe.

Freuding sagte, er habe sogar gehört, dass manche ukrainische Flugabwehrsoldaten ihre Töchter Iris nennen, obwohl er nicht sicher sei, ob das stimme. Aber es sei eine "schöne Geschichte", die die "ungeheuer große Wertschätzung" zeige, die die Ukraine der deutschen Hilfe entgegenbringe.

Verwendete Quellen
  • bundeswehr.de: "Ukrainische Offensive: 'Meter für Meter, Mine für Mine'"
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website