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Geheime Liebesbriefe von Königin Marie-Antoinette entziffert


Nach über 200 Jahren
Geheime Liebesbriefe von Marie-Antoinette entziffert

Von afp
04.06.2020Lesedauer: 1 Min.
Marie-Antoinettes Affäre mit einem schwedischen Adeligen sorgte während der französischen Revolution für Aufruhr. Jetzt können ihre geheimen Liebesbriefe entziffert werde. (Symbolfoto)Vergrößern des BildesMarie-Antoinettes Affäre mit einem schwedischen Adeligen sorgte während der französischen Revolution für Aufruhr. Jetzt können ihre geheimen Liebesbriefe entziffert werde. (Symbolfoto) (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Während der französischen Revolution galt Königin Marie-Antoinette auch wegen einer Affäre als Symbol für den abgehobenen Adel. Mit einer neuen Methode wurden nun ihre Liebesbriefe entziffert.

Die leidenschaftliche Romanze zwischen Frankreichs Königin Marie-Antoinette und ihrem Liebhaber sorgte in der Französischen Revolution für Empörung. Nun ist es Experten gelungen, eingeschwärzte Teile ihrer Liebesbriefe zu entziffern.

Die später hingerichtete Frau von König Ludwig XVI. und der schwedische Staatsmann Hans Axel von Fersen tauschten heimlich Briefe aus. Da die Königsfamilie in den Revolutionsjahren unter Druck stand, schwärzten Zensoren ganze Passagen. Womöglich habe Fersen auch selbst seine Briefe unkenntlich gemacht, hieß es nun.

Eine neuartige Röntgenmethode entschlüsselt die Briefe

Noch im Pariser Hausarrest habe Marie-Antoinette dem attraktiven Adeligen ihre Liebe bekundet – und er ihr. "Erstmals können wir nun aus der Feder Fersens unzweideutige Sätze über seine Gefühle für die Königin lesen, die bisher sorgsam versteckt waren", erklärte das Nationalarchiv in Paris, das 25 Briefe von Marie-Antoinette und 29 Schreiben Fersens in seinen Beständen hat. "Ich lebe und existiere nur, um Sie zu lieben", schrieb Fersen etwa.

Die Briefe wurden mit einer neuartigen Röntgen-Methode entziffert. Das Projekt sei weniger auf "sensationelle Enthüllungen" ausgerichtet, betonte das Nationalarchiv. Vielmehr gehe es um "Hoffnung, Sorge, Zuversicht und Entsetzen" in den Revolutionsjahren.

Marie-Antoinette wurde 1793 hingerichtet, einige Monate nach ihrem Gatten. Im Prozess wurden der gebürtigen Österreicherin ein liederlicher Lebenswandel und Hochverrat vorgeworfen. Das bekannte Zitat "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen" über das hungernde Volk wurde ihr nach Einschätzung von Historikern fälschlich zugeschrieben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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