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Gewalt in Berliner Freibädern: CDU-Chef fordert Gefährderliste


Gewalt in Freibädern
Politiker fordert Gefährderliste: "Müssen wissen, wer das ist"

Von t-online, ksi

Aktualisiert am 27.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Gäste im Columbiabad (Archivbild): Immer wieder kommt es in dem Bad zu Auseinandersetzungen.Vergrößern des BildesGäste im Columbiabad (Archivbild): Immer wieder kommt es in dem Bad zu Auseinandersetzungen. (Quelle: Christian Schroth)
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Dirk Stettner will härter gegen die Gewalt in Berliner Freibädern vorgehen. Der CDU-Fraktionschef fordert eine Gefährderliste. Wer auf dieser steht, muss draußen bleiben.

Zuletzt ist es in Berliner Freibädern immer wieder zu gewaltvollen Szenen gekommen. Vorrangig junge Männer gerieten an den Erholungsorten aneinander. Die Berliner Badebetriebe reagierten auf die Vorfälle, indem zum Beispiel eine Ausweispflicht eingeführt wurde. Für CDU-Fraktionschef Dirk Stettner ist das nicht genug. Sein Vorschlag: Die Einführung einer sogenannten Gefährderliste könnte den Badbetreibern dabei helfen, das Problem in den Griff zu bekommen.

"Wenn jemand gewalttätig im öffentlichen Raum ist, dann müssen wir wissen, wer das ist", sagte Stettner der Deutschen Presse-Agentur. "Wir müssen dafür sorgen, dass jemand sich nicht in Bad A schlägt und dann rausgeschmissen wird und am nächsten Tag in Bad B geht. Meine Idealvorstellung ist, dass wir berlinweit eine Gefährderliste haben. Und diese Liste müssen wir unseren Sicherheitsbehörden zur Verfügung stellen, digital selbstverständlich", führte der Fraktionsvorsitzende im Berliner Abgeordnetenhaus aus.

Freibadpersonal muss geschützt werden

Bademeister hatten sich persönlich an den CDU-Fraktionschef gewandt und von ihren Erfahrungen berichtet. Sie schilderten, dass sie im Freibad körperlich angegriffen worden seien und sich nicht trauen würden, sich zu wehren und daher ihren Job kündigen wollen. Bademeister seien heute "für manche Bevölkerungsgruppen eher ein potenzielles Opfer. Das ist eine gefährliche neue Entwicklung, der wir scharf entgegentreten müssen", sagte Stettner.

Der 53-Jährige versucht, sich die Gewaltbereitschaft in Berliner Freibädern mit fehlendem Respekt vor Autoritäten zu erklären. "Wir müssen uns vor unser Personal stellen, das gilt auch für den Bademeister", betonte der gebürtige Mönchengladbacher. Das könne man unter anderem mit der Einführung von Gefährderlisten, mehr Sicherheitspersonal sowie hohen Zäunen erreichen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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