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Wann erhalte ich Wohngeld? Die Einkommensgrenze


Zuschuss zur Miete
Ab wann bekommt man Wohngeld?

  • Christine Holthoff
Von Christine Holthoff

Aktualisiert am 20.12.2023Lesedauer: 2 Min.
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Mietwohnungen in Düsseldorf: Der Staat unterstützt ärmere Haushalte mit Wohngeld.Vergrößern des Bildes
Mietwohnungen in Düsseldorf: Der Staat unterstützt ärmere Haushalte mit Wohngeld. (Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer)

Wohnen ist teuer – zu teuer für manche. Einkommensschwache Mieter und Eigentümer können daher Wohngeld beantragen. Doch ab wann eigentlich?

Ob zur Miete oder in der selbst genutzten Immobilie: Die Wohnkosten sind in Deutschland vielerorts hoch. Wer nur wenig verdient, kann da schnell Probleme bekommen. Doch der Staat hilft unter bestimmten Voraussetzungen mit Wohngeld. Wir zeigen, ab wann Sie es beziehen können.

Ab wann bekommt man Wohngeld?

Wohngeld bekommen Mieter, wenn ihr monatliches Einkommen unter einer bestimmten Grenze liegt. Wie hoch die ausfällt, hängt neben Ihren Einkünften von der Höhe der Miete und der Anzahl der Haushaltsmitglieder ab.

Das Wohngeldgesetz sieht sieben Mietstufen vor (§ 12 WoGG). Das bedeutet, dass nicht unbedingt Ihre tatsächliche Miete berücksichtigt wird, sondern maximal die Obergrenze, die Ihre Mietstufe vorsieht. Grundsätzlich gilt: Je höher die Stufe, in die Sie eingeteilt werden, desto höher ist auch die Miete, die für die Wohngeldberechnung herangezogen wird.

Einkommensgrenze für Wohngeld berechnen

Ausgangspunkt ist Ihr Bruttoeinkommen. Davon werden neben den Wohnkosten aber noch verschiedene Freibeträge und Pauschalen abgezogen. Wer beispielsweise Pflichtbeiträge in die Krankenversicherung, Pflegeversicherung und Rentenversicherung einzahlt sowie Einkommensteuer entrichten muss, dessen Einkommen reduziert sich bei der Wohngeldberechnung pauschal um 30 Prozent.

Am besten nutzen Sie den Wohngeldrechner des Bauministeriums, um herauszufinden, ob Sie wohngeldberechtigt sind und wenn ja, wie viel Sie voraussichtlich bekommen. Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen ersten Überblick. Sie zeigt die aktuellen Einkommensobergrenzen für Wohngeld (nach Abzug der Freigrenzen und Pauschalen etwa für Steuer und Sozialversicherung, Stand: 2023).

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Ab wann fließt das Wohngeld?

Liegt Ihr Einkommen unter der Grenze, können Sie Wohngeld beantragen. Das gilt auch für Eigentümer, die ihre Immobilie selbst nutzen, sowie für Bewohner eines Pflegeheims, die keine anderen Sozialleistungen beziehen. Keinen Anspruch auf Wohngeld haben hingegen Bezieher von Sozialhilfe, Bürgergeld oder Bafög, da die Wohnkosten bereits in diesen Leistungen eingepreist sind.

Erfüllen Sie alle Voraussetzungen, können Sie das Wohngeld in der Regel ab dem Monat beziehen, in dem Sie den Antrag gestellt haben. Ein rückwirkender Bezug ist nur möglich, wenn Sie zunächst Bürgergeld oder Grundsicherung beantragt, diese Leistung aber nicht bekommen haben. Lesen Sie hier, welche Unterlagen Sie für den Wohngeldantrag benötigen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • wohngeld.org: "Wohngeld Einkommen 2022/ 2023 – Wohngeldtabelle – Freibeträge – Einkommensgrenzen"
  • verbraucherzentrale.de: "Wohngeld: Wer es bekommt und wie Sie es beantragen"
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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