Mehrere Festnahmen Polizei nimmt Kokain-Kurierdienst hoch
1.200 Mal soll der Kokain-Kurierdienst Kunden in Berlin beliefert haben und dabei hohe Geldsummen erwirtschaftet haben. Vier Verdächtige wurden nun festgenommen.
Mit einem eigenen Kurierdienst soll eine Bande in Berlin 1.200 Mal illegal Kokain zu ihren Kunden gebracht haben. Nun haben Polizei, Zollfahndung und Staatsanwaltschaft das kriminelle Geschäft beendet. Vier Tatverdächtige sitzen in Untersuchungshaft, darunter der 40-jährige mutmaßliche Haupttäter, wie am Montag mitgeteilt wurde. Es werde von einem "erwirtschafteten Jahreserlös" in Millionenhöhe ausgegangen.
- Reportage: Unterwegs mit einem Drogendealer
Gegen die mutmaßliche Bande, zu der fünf Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 35 und 45 Jahren gehören sollen, wird bereits seit Ende 2019 ermittelt. Das Drogen-Vertriebsnetz sei am vergangenen Donnerstag stillgelegt worden, hieß es.
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Der Schlag gegen den illegalen Drogenhandel gelang laut Mitteilung einer gemeinsamen Ermittlungsgruppe aus Zollfahndern und Mitarbeitern des Landeskriminalamtes. Aufgedeckt worden sei die Arbeitsweise und -aufteilung der Bande.
15 Durchsuchungsbeschlüsse seien vollstreckt worden, so die Staatsanwaltschaft. Rund ein Kilogramm Kokain mit sehr hohem Reinheitsgehalt wurde demnach beschlagnahmt. In einem Fahrzeug seien 400 zur Auslieferung bestimmte Kokain-Portionseinheiten gebunkert gewesen. Die Staatsanwaltschaft geht von einem Straßenverkaufswert von 40 bis 50 Euro für eine Kapsel mit einem halben Gramm Kokain aus.
- Nachrichtenagentur dpa