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Kampf gegen Clankriminalität bei Clubhouse mit Holocaust verglichen


In der Hype-App "Clubhouse"
Clan-Größen vergleichen Kampf gegen Clankriminalität mit Holocaust

Von t-online
Aktualisiert am 05.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Arafat Abou-Chaker in einem Berliner Gerichtsgebäude: In einem Audiochat soll der Berliner Clanchef den Kampf gegen Clankriminalität mit dem Holocaust verglichen haben.Vergrößern des BildesArafat Abou-Chaker in einem Berliner Gerichtsgebäude: In einem Audiochat soll der Berliner Clanchef den Kampf gegen Clankriminalität mit dem Holocaust verglichen haben. (Quelle: Olaf Wagner/Archivbild/imago-images-bilder)
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Berliner Clanmitglieder haben auf "Clubhouse" den Kampf gegen Clankriminalität mit dem Holocaust verglichen. Eine bekannte Kabarettistin springt ihnen bei, entschuldigt sich aber wenig später.

Auf Clubhouse haben bekannte Clan-Größen und Kabarettistin Idil Baydar eine Diskussionsrunde geführt, die im Nachhinein Kritik entfachte: Der Kampf gegen die Clankriminalität wurde mit dem Holocaust verglichen. Zuvor soll bereits ein Mitglied des Remmo-Clans mit einer ähnlichen Äußerung für Aufsehen gesorgt haben. Zuerst berichtete der "Tagesspiegel".

"Das erinnert mich ganz stark an, wie heißt das noch mal, Zweite-Weltkrieg-Geschichte, hier, wo sie auf die Juden geritten sind", äußerte ein Diskussionsteilnehmer und bezieht sich auf den Kampf gegen die Clankriminalität. Arafat Abou-Chaker und die Kabarettistin Idil Baydar pflichteten ihm bei: "Das ist die gleiche Story". Ein Mitschnitt des Gesprächs vom Mittwoch findet sich auf YouTube.

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Zuvor soll bereits ein Mitglied des Remmo-Clans auf Instagram einen ähnlichen Vergleich gezogen haben, berichtet der "Tagesspiegel". Angestachelt von einem Bericht der "Berliner Morgenpost" soll dieser ein Foto des Vernichtungslagers in Auschwitz gepostet haben – mit dem Zusatz: "Es fing nicht mit Gaskammern an. Es fing an mit einer Politik, die von wir gegen die sprach." Weiter soll es geheißen haben: "Die uns heute verfolgen, sind die Nachkommen, die damals unseren jüdischen Mitbürger verfolgt und vernichtet haben".

Anlass des Berichtes der "Morgenpost" war eine Umwidmung der beschlagnahmten Remmo-Villa im Süden des Bezirks Neukölln. Jugendstadtrat Falko Liecke schlug diese vor. Der CDU-Politiker könne sich dort ein Jugendzentrum vorstellen.

Kabarettistin entschuldigt sich

Am Donnerstag entschuldigte sich die Kabarettistin Idil Baydar auf Twitter: "Ich setzte die Diskussion um Arabische Großfamilien, dem Holocaust, der Shoa nicht gleich. Wenn der Eindruck entstanden ist, bedauere ich das sehr."

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"Clubhouse" ist eine App für iPhones, in der sich die Nutzer und Nutzerinnen in Chaträumen zu bestimmten Themen unterhalten können. Die Diskussion um Abou-Chaker und Idil Baydar soll bis zu 5.000 Zuhörende gehabt haben. Auch Fler soll dabei gewesen sein.

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