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Berlin: Neuköllner Neonazi nach neuem Angriff in U-Haft


Nach rechter Anschlagsserie
Neuköllner Neonazi nach brutalem Angriff auf Taxifahrer in U-Haft

Von t-online
16.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Tilo P. versteckt sein Gesicht bei einer Gerichtsverhandlung vor den Kameras (Archivbild): Er soll erneut eine rassistisch motivierte Tat begangen haben.Vergrößern des BildesTilo P. versteckt sein Gesicht bei einer Gerichtsverhandlung vor den Kameras (Archivbild): Er soll erneut eine rassistisch motivierte Tat begangen haben. (Quelle: Olaf Wagner/imago-images-bilder)
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Ein Hauptverdächtiger aus der rechten Anschlagsserie in Berlin-Neukölln sitzt in U-Haft: Er soll einen Taxifahrer mit einem Schlagstock attackiert haben. Dabei gibt auch das Verhalten der Behörden Rätsel auf.

Er wird verdächtigt, an der Neuköllner Anschlagsserie beteiligt gewesen zu sein und soll wieder zugeschlagen haben: Neonazi Tilo P. sitzt wegen einer neuen Gewalttat in Untersuchungshaft.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wirft die Staatsanwaltschaft dem Mann vor, Anfang November in Berlin-Steglitz einen Taxifahrer mit Migrationshintergrund attackiert zu haben. P. soll den Weg des Fahrers blockiert, so einen Streit ausgelöst und dann mit einem Teleskopschlagstock auf den Mann eingeschlagen und ihn "ausländerfeindlich beschimpft" haben.

Brutaler Angriff in Berlin: Taxifahrer soll vergeblich versucht haben, Anzeige zu stellen

Auch die Rolle der Strafbehörden steht dabei im Fokus: Der Taxifahrer soll versucht haben, auf einer Polizeiwache Anzeige zu stellen – die Polizei habe jedoch keine aufgenommen. Der "taz" zufolge können weder Staatsanwaltschaft noch Polizei dafür eine Erklärung liefern.

Als der Geschädigte daraufhin die Verfolgung seines mutmaßlichen Peinigers aufnahm, hätte dieser mit einem weiteren Mann versucht, den Taxifahrer aus dem Auto zu ziehen und auf den Kopf geschlagen. Wenige Tage nach der Tat konnte P. aufgrund seines Kennzeichens festgenommen werden und sitzt laut "B.Z." und RBB nun in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, wie die "taz" unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichtet.

Tilo P. ist als Hauptverdächtiger in der rechten Anschlagsserie in Berlin-Neukölln bekannt geworden: Er soll gemeinsam mit einem Komplizen an rund 70 Taten beteiligt gewesen sein, darunter an Brandanschlägen, Sachbeschädigung, Betrug und Bedrohung. Die für ihr Engagement gegen Rechtsextremismus bekannten Opfer, unter anderem ein Linken-Politiker und ein Buchhändler, sollen die beiden dabei vor der Tat übers Internet ausgespäht haben.

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