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Berlin: Nach Messerattacke im Auto – Angeklagter schweigt


Messerattacke im Auto
Nach brutalem Überfall: Angeklagter schweigt

Von dpa
12.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Modell der Justitia zwischen Gesetzbüchern (Symbolbild): Der mutmaßliche Täter schweigt.Vergrößern des BildesEin Modell der Justitia zwischen Gesetzbüchern (Symbolbild): Der mutmaßliche Täter schweigt. (Quelle: agefotostock/imago-images-bilder)
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Ein Mann aus Berlin soll einen Freund brutal getötet haben. Bislang äußerte er sich nicht vor Gericht. Ein Gutachten soll zudem das Maß seiner Schulfähigkeit klären.

Nach tödlichen Messerstichen gegen einen 31 Jahre alten Mann hat der Prozess gegen den mutmaßlichen Angreifer begonnen. Der 29-Jährige soll in einem geparkten Auto rund 50 Mal auf seinen guten Freund eingestochen haben. Die beiden Verteidiger erklärten am Dienstag, ihr Mandant werde sich derzeit nicht zu den Vorwürfen äußern. Ihm wird Totschlag vorgeworfen.

Der aus Armenien stammende 29-Jährige soll seinen Freund im September 2021 attackiert haben. Die Leiche sei kurz nach der Tat in einer Grünanlage im Stadtteil Malchow im Norden Berlins entdeckt worden, teilte die Polizei damals mit. Bei dem Opfer soll es sich um einen aus Syrien stammenden Mann handeln, der zuletzt Busfahrer war.

Berlin: Zweifel an fehlender Schuldfähigkeit des Angreifers

Ein psychiatrischer Gutachter soll zunächst diagnostiziert haben, dass die Steuerungsfähigkeit des Beschuldigten zum Zeitpunkt der Tat vermutlich vollständig aufgehoben gewesen sei. Nachdem sich der 29-Jährige kürzlich gegenüber dem psychiatrischen Sachverständigen geäußert habe, könne das bisherige Gutachten nicht aufrechterhalten bleiben, hatte das Gericht in einem ersten Prozessanlauf vor zwei Wochen mitgeteilt und die Hauptverhandlung ausgesetzt.

Nach den überraschenden Angaben des 29-Jährigen habe der Experte sein Gutachten ergänzt, hieß es im gescheiterten Prozessanlauf. Demnach sei möglicherweise nur noch von einer verminderten Steuerungsfähigkeit auszugehen. Derzeit befindet sich der Beschuldigte im Krankenhaus des Maßregelvollzugs Berlin. Die Verhandlung soll am 25. April fortgesetzt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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