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A100 in Berlin: Demo fordert klimafreundliche Alternative


Fast 20.000 Unterschriften
Organisationen protestieren vor Grünen-Zentrale gegen A100

Von dpa
21.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Schild mit der Aufschrift "A100 stoppen" beim Aktionswochenende der Klimaliste Berlin (Archivbild): Heute wurden Grünen-Bundesvorsitzende Ricarda Lang fast 20.000 Unterschriften überrreicht.Vergrößern des BildesEin Schild mit der Aufschrift "A100 stoppen" beim Aktionswochenende der Klimaliste Berlin (Archivbild): Heute wurden Grünen-Bundesvorsitzende Ricarda Lang fast 20.000 Unterschriften überrreicht. (Quelle: snapshot/imago-images-bilder)
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Sie wollen den Weiterbau der A100 stoppen: Vor der Bundesgeschäftsstelle der Grünen haben Demonstrierende eine Liste mit Tausenden Unterschriften gegen das Projekt übergeben.

Vertreter mehrerer Organisationen und Initiativen haben am Donnerstag in Berlin gegen einen Weiterbau der Stadtautobahn A100 im Osten der Hauptstadt demonstriert. Sie versammelten sich vor der Bundesgeschäftsstelle der Grünen in Mitte und forderten die rot-grün-gelbe Bundesregierung auf, entsprechende Pläne des FDP-geführten Bundesverkehrsministeriums zu stoppen.

Nach Angaben der Organisation Campact übergaben die Demonstranten an die Grünen-Bundesvorsitzende Ricarda Lang einen Appell mit 19.331 Unterschriften gegen das Projekt.

Unterzeichner fordern klimafreundliche Alternativen zur A100

Mit dem nächsten Bauabschnitt der A100 werde eine vierspurige Betonschneise durch Friedrichshain und Lichtenberg gezogen, heißt es dort. Und: "In Zeiten der Klimakrise Steuergelder in Autobahnbauten zu stecken – gegen den Willen der Stadt – ist keine klimagerechte Zukunftspolitik."

Die Unterzeichner des Appells fordern auch, die Infrastruktur klima- und zukunftsfest zu planen und massiv in den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sowie in Rad- und Fußwege zu investieren. Für alle geplanten Autobahnprojekte in Deutschland müsse ein Moratorium erlassen werden.

Hinter dem Appell stehen neben Campact der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), der Verein Changing Cities und eine Bürgerinitiative gegen die A100.

Berlin: Rot-rot-grüner Koalitionsvertrag sieht Baustopp vor

Das Bundesverkehrsministerium hatte Ende März angekündigt, die Planungen für den A100-Abschnitt vom Treptower Park in Richtung Lichtenberg zur Storkower Straße zügig vorantreiben zu wollen.

Der Berliner Senat ist dagegen: Im Koalitionsvertrag haben SPD, Grüne und Linke vereinbart, Planung und Bau des 17. Bauabschnitts in der bis 2026 laufenden Legislaturperiode nicht weiter zu forcieren. Der 16. Bauabschnitt von Neukölln zum Treptower Park ist in Bau und soll 2024 fertig sein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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