Auf Weg nach Berlin Maskenverweigerer verzögern Zug-Abfahrt – Bundespolizei rückt an
Am Hauptbahnhof in Bielefeld haben mehrere Personen die Abfahrt eines Zuges nach Berlin aufgehalten, da sie ihren Mund-Nasen-Schutz nicht aufsetzen wollten. Die Bundespolizei klärte die Situation.
Am Mittwochmorgen musste die Bundespolizei zum Hauptbahnhof Bielefeld anrücken, weil sich 13 Maskenverweigerer gegen 8 Uhr mit einer Zugbegleiterin anlegten. Das schreiben die "Neue Westfälische" und "Radio Bielefeld". Demnach wollten sie den vorgeschriebenen Mund- und Nasenschutz nicht tragen.
Sie mussten den ICE verlassen, dessen Abfahrt sich verzögerte, heißt es. Laut "Neuer Westfälischer" sei die Lage unübersichtlich gewesen. Die Bundespolizei wies die 13 Personen erneut auf die Corona-Maßnahmen hin, danach zeigten sie sich einsichtig. Der Zug fuhr zunächst allerdings ohne sie ab.
In Berlin wird am Mittwoch über die Novelle des Infektionsschutzgesetzes im Bundestag abgestimmt. Dagegen hatten Tausende Menschen in der Hauptstadt protestiert, zum Teil ohne Maske. Die Veranstaltung wurde aufgelöst.
- "Neue Westfälische": "Polizeieinsatz wegen 'Querdenkern' am Bielefelder Hauptbahnhof"
- "Radio Bielefeld": "13 'Querdenker' sorgen am Bielefelder Bahnhof für Polizeieinsatz"