Das nordrhein-westfälische Innenministerium und die Stadt Bonn haben am Samstag den ersten landesweiten Katastrophenschutztag ausgerichtet. Unter dem Motto "Blackout - Was geht, wenn nichts mehr geht?" konnten sich die Besucherinnen und Besucher darüber informieren, wie man sich bestmöglich für den Ernstfall wappnen kann.
"Ein Stromausfall ist ein Totalausfall. Dann geht nichts mehr, wie viele bei der Hochwasser-Katastrophe im Juli leidvoll erfahren mussten", sagte Innenminister Herbert Reul (CDU). "Ein Katastrophen-Szenario durchzuspielen, kann Leben retten". In Bonn konnten die Besucher unter anderem erfahren, wie man bei einem Stromausfall kommunizieren kann. "Kein Strom heißt oft: keine Versorgung der Sendemasten und auch kein Handy-Empfang", betonte Reul laut Mitteilung.
Ursprünglich war der Katastrophenschutztag bereits für das vergangene Jahr geplant. Aufgrund der Corona-Pandemie musste er jedoch verschoben werden.