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Bremer Behörde schiebt Sexualstraftäter ab


Nach Australien und Tunesien
Bremer Behörde schiebt Sexualstraftäter ab

Von t-online, stk

23.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Schild am Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Berlin. Die Bremer Innenbehörde hat zwei Männer in ihre Heimatländer abgeschoben.Vergrößern des BildesEin Schild am Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Berlin (Archivfoto). Die Bremer Behörde hat zwei Männer in ihre Heimatländer abgeschoben. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt)
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Die Landesausländerbehörde in Bremen hat zwei Sexualstraftäter abgeschoben. Sie wurden in ihre Heimatländer gebracht.

Die Landesausländerbehörde hat in der vergangenen Woche zwei Sexualstraftäter aus der Haft in ihre Heimatländer abgeschoben. Das teilte die Bremer Innenbehörde am Dienstag mit. Die Männer wurden nach Australien und Tunesien gebracht.

Beide Männer verbüßten laut der Innenbehörde von Ulrich Mäurer (SPD) wegen mehrerer Sexualdelikte Haftstrafen. Bei einem handelt sich um einen 35-jährigen Tunesier, der wegen Vergewaltigung, gefährlicher Körperverletzung und Freiheitsberaubung eine Freiheitsstrafe antreten musste. Zum Zeitpunkt der Abschiebung hatte er laut Innenressort bereist zwei Drittel seiner Haftzeit abgesessen.

Auch ein 57 Jahre alter Mann wurde zurück in sein Heimatland zurückgeführt. Er besitzt laut Innenressort die australische Staatsbürgerschaft, lebte jedoch einen Großteil seines Lebens in Deutschland. Der Mann war nach Angaben der Behörde immer wieder wegen sexueller Nötigung und sexuellen Missbrauchs von Kindern aufgefallen und deswegen auch mehrere Jahre lang in der forensischen Psychiatrie des Klinikums Bremen-Ost untergebracht gewesen.

Innenbehörde: Australier in seiner Heimat einschlägig vorbestraft

Zuletzt hatte ihn das Landgericht Bremen im Jahr 2019 wegen erneuter Straftaten an Kindern zu zwei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Die Strafe wäre im September verbüßt gewesen. Die australischen Behörden wurden laut einer Sprecherin vor seiner Abschiebung über die Taten des Mannes in Kenntnis gesetzt. Auch in Australien sei er bereits einschlägig vorbestraft.

Bremen hatte auf Initiative des heutigen wie damaligen Innensenators Ulrich Mäurer im Jahr 2018 die "personell kleine, aber spezialisierte Landesausländerbehörde" ins Leben gerufen. Die Mitarbeiter dort beschäftigten sich mit der "zeitlich extrem aufwendigen und rechtlich komplexen Bearbeitung von Abschiebungen sogenannter extremistischer Gefährder und Intensivstraftäter", heißt es in einer Mitteilung.

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