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Hunderte Teilnehmer bei Warnstreiks der Erzieher in Sachsen


Leipzig
Hunderte Teilnehmer bei Warnstreiks der Erzieher in Sachsen

Von dpa
08.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Warnstreiks der ErzieherVergrößern des BildesTeilnehmer eines Warnstreiks der Erzieher stehen mit Luftballons am Elbufer. (Quelle: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/dpa-bilder)
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Hunderte Erzieherinnen und Erzieher haben sich am Dienstag in Sachsen an Warnstreiks beteiligt. In Dresden kamen über 400 Teilnehmer zu einer Kundgebung der Gewerkschaft Verdi am Elbufer zusammen, wie ein Gewerkschaftssprecher sagte. In Leipzig beteiligten sich nach Verdi-Angaben zwischen 150 und 200 Erzieherinnen und Erzieher an einer Warnstreik-Kundgebung. In Chemnitz nahmen an einem Demonstrationszug von Verdi etwa 50 Menschen teil.

Nach Angaben der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) trugen sich in Sachsen 800 ihrer Mitglieder in die Warnstreiklisten der Gewerkschaft ein. 70 Erzieherinnen und Erzieher beteiligten sich an einer Mahnwache des Sächsischen Erzieherverbandes (SEV) vor dem Sitz des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Sachsen in Dresden, um sich gemeinsam für die gewerkschaftlichen Forderungen in der laufenden Tarifrunde im Sozial- und Erziehungsdienst stark zu machen. Sachsenweit folgten laut SEV zahlreiche Beschäftigte bei kommunalen Kitas dem Warnstreikaufruf des SEV.

Wie der Geschäftsführer des Verdi-Bezirks Leipzig-Nordsachsen, Sebastian Viecenz, sagte, gehe es den Erzieherinnen und Erziehern in erster Linie darum, dass der sogenannte Betreuungsschlüssel gesenkt wird, also dass es mehr Erzieher für die Kinder in einer Gruppe gibt. Bei einer kleineren Anzahl von zu betreuenden Kindern könnten die Pädagogen ihren Aufgaben noch deutlich besser gerecht werden. Wie Viecenz sagte auch der Dresdner Bezirksgeschäftsführer Daniel Herold, der Warnstreik der Erzieherinnen und Erzieher stoße bei den Eltern auf viel Verständnis.

In Chemnitz hatte die Gewerkschaft zwar auch zum Warnstreik aufgerufen, verzichtete jedoch darauf, die städtischen Kindertagesstätten lahm zu legen. Mit den Eltern und den Leitungen der Einrichtungen sei man im konstruktiven Gespräch, sagte Gewerkschaftssekretärin Sina Rothe. Die Eltern würden die Forderungen des Erziehungspersonals grundsätzlich unterstützen.

Mit der Arbeitsniederlegung wollten die Gewerkschaften vor den weiteren Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst Tarifverhandlungen Druck aufbauen.

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