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"Xero" stoppt Hochsommer in Sachsen: Volle Keller in Dresden


Dresden
"Xero" stoppt Hochsommer in Sachsen: Volle Keller in Dresden

Von dpa
30.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Regenwetter in SachsenVergrößern des BildesLeere Tische und Stühle stehen bei Regenwetter auf dem Neumarkt. (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/dpa-bilder)
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Der Sommer in Sachsen macht Pause. Tief "Xero" zog in der Nacht zum Mittwoch mit Gewitter, Starkregen und Sturmböen über den Freistaat und sorgte vor allem in der Landeshauptstadt für Probleme, wie ein Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst sagte. Bis zum Mittag mussten verschiedene Stadtteilfeuerwehren und die Berufsfeuerwehr immer wieder ausrücken, teilte die Einsatzzentrale mit.

Im Dresdner Stadtteil Gohlis fielen allein 79,5 Liter pro Quadratmeter binnen 24 Stunden, laut DWD mehr als das Monatsmittel. "Das liegt in Dresden insgesamt bei 74,5." Regenwasser war auch in zwei Wohnungen gelaufen, die Feuerwehr pumpte fünf Keller aus und machte eine unter Wasser stehende Straße wieder frei. Da Regen auch in Schaltkästen eindrang, hatten auch mehrere Brandmeldeanlagen ausgelöst. Die Feuerwehr beseitigte zwei umgestürzte Bäume und im Hof einer Wohnanlage einen langen Ast, der auf ein Werkstattdach und ein Auto gestürzt war. Insgesamt wurde sie in 52 Fällen um Hilfe gebeten.

In Ostsachsen betrug die Regenmenge laut dem DWD-Meteorologen im Schnitt binnen 24 Stunden 50 bis 60 Liter pro Quadratmeter. Auf der Autobahn 4 Görlitz-Dresden geriet ein Pkw aufgrund von Aquaplaning zwischen den Ausfahrten Pulsnitz und Ottendorf-Okrilla ins Schleudern und prallte an die Leitplanke. Der 40 Jahre alte Fahrer kam laut Polizei mit dem Schrecken davon.

"Es ist merklich kühler geworden", sagte der Meteorologe. Die Temperaturen sanken auf nur noch maximal 20 bis 22 Grad - deutlich zu kalt für einen 30. Juni. Und die Aussichten sind mäßig, weil "Xero" sich nur langsam bewegt und sich die Sonne auch in den nächsten Tagen rar macht. "Es wird erstmal nicht wärmer und gibt immer wieder Niederschläge." Am Wochenende zumindest bestehe wieder die Chance auf 25 bis 27 Grad. Aber: "Eine Hitzewelle ist überhaupt nicht in Sicht", so der Meteorologe.

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