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Ministerium plant kein 2G-Optionsmodell für Handel


Dresden
Ministerium plant kein 2G-Optionsmodell für Handel

Von dpa
16.09.2021Lesedauer: 2 Min.
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Das mit der neuen Corona-Schutzverordnung geplante 2G-System als Optionsmodell in Sachsen soll nicht für den Einzelhandel gelten. Für den Zugang zu Geschäften des Einzelhandels, Supermärkten und Einkaufszentren gelten weiterhin die jeweiligen Hygienekonzepte sowie Maskenpflicht, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit und reagierte damit auf Medienberichte.

Die Möglichkeit, nur noch Geimpften und Genesenen (2G) Zutritt zu gewähren, wird demnach für Innengastronomie, Veranstaltungen in Innenräumen, Events bis zu 5000 Personen, Hallenbäder und Saunen sowie Diskotheken und Clubs diskutiert. Veranstalter sollen freiwillig über dieses Optionsmodell entscheiden können. Im Gegenzug soll die Möglichkeit bestehen, Beschränkungen wie die Maskenpflicht und das Abstandsgebot aufzuheben. Allerdings muss eine Einlasskontrolle erfolgen.

Endgültig werden die neuen Regeln aber erst mit der neuen Corona-Schutzverordnung festgelegt, die nächste Woche beschlossen wird und am Dienstag (21. September) vorgestellt werden soll. Derzeit laufe das Anhörungsverfahren und die Auswertung, hieß es. Unklar ist bisher auch, ob Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren und Menschen, die sich nicht impfen lassen können, beim Besuch entsprechender Einrichtungen einen Test benötigen.

Das sächsische Bäckerhandwerk kritisierte mögliche 2G-Regelungen als Einschränkungen für den Innenbereich von Bäckerei-Cafés. Sollte die Regel in Kraft treten, seien die Betriebe nicht bereit, ihre Kunden zu kontrollieren, betonte Landesobermeister Roland Ermer.

Der Verein Initiative Familien warnte unterdessen davor, Kinder und Jugendliche zu diskriminieren. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sollten in der neuen Corona-Schutzverordnung von den Einschränkungen der 2G-Option ausgenommen werden, hieß es. Die AfD-Fraktion kritisierte, dass auch der aktuelle Entwurf zur Corona-Schutzverordnung keine dauerhafte tragfähige Strategie zum Leben mit dem Virus biete.

Am Donnerstag lag die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner bei 38,0 - nach 36,8 am Mittwoch. Bundesweit lag die Inzidenz am Donnerstag bei 76,3. Die höchsten Ansteckungsraten haben in Sachsen derzeit der Erzgebirgskreis (52,1) und der Landkreis Zwickau (49,7). Am niedrigsten ist die Ansteckungsrate derzeit im Landkreis Leipzig (19,4). Für den gesamten Freistaat registrierte das RKI am Donnerstag 354 neue Infektionen und einen Todesfall.

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