In Düsseldorf wird eine Sporttasche gefunden – darin ein toter Hund. Noch ist völlig unklar, wem das Tier gehörte und wie es gestorben ist.
Ein totes Tier mitten in Düsseldorf – es muss ein Schock für die Passanten gewesen sein, die am Montag im Stadtteil Bilk den Körper eines Hundes gefunden haben. Ein Unbekannter hatte den Hund in eine Sporttasche gestopft und wohl in die Böschung an der Ecke Binterim-/Karolingerstraße geworfen. Zunächst hatte darüber die "Westdeutsche Zeitung" berichtet.
"Es ist ein ungewöhnlicher Fall", erklärt Timo Franzen, Leiter des Clara-Vahrenholz-Tierheims in Düsseldorf, auf Nachfrage von t-online. "Das sehen wir nicht oft." Als das Tier am Montag gefunden wurde, war es, so die Einschätzung einer herbeigerufenen Tierärztin, wohl schon seit rund 24 Stunden tot.
Hund stammte aus den Niederlanden
Vieles ist noch unklar, aber nicht alles: So gibt die Chipnummer des Tieres beispielsweise Auskunft über seine Herkunft und seinen Namen. Schnell war klar: Der Hund hieß Pasa, er war Rüde und stammte aus den Niederlanden.
Fest steht dagegen noch nicht, woran Pasa gestorben ist. "Wir haben das weitergegeben ans zuständige Veterinäramt", so Franzen zu t-online. "Dort wird Pasa untersucht, auch im Hinblick auf die Todesursache."
Solche Untersuchungen würden immer dann angeordnet, wenn der Verdacht auf einen Verstoß gegen Gesetze wie beispielsweise das Tierschutzgesetz im Raum stehen, sagte ein Sprecher der Stadt Düsseldorf der "Westdeutschen Zeitung".
- "Westdeutsche Zeitung": "Toter Hund in Tasche in Düsseldorf entsorgt" vom 26.10.2022
- Anfrage beim Clara-Vahrenholz-Tierheim