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Verdi: Streik im Einzelhandel – viele Geschäfte in NRW betroffen


Tarifrunde 2023
Verdi bestreikt Einzelhandel in NRW – viele Geschäfte betroffen

Von t-online, fe

23.06.2023Lesedauer: 2 Min.
VerdiVergrößern des BildesEin Beschäftigter trägt bei einem Warnstreik die Verdi-Weste (Symbolbild): In NRW wird der Einzelhandel bestreikt. (Quelle: Tom Weller/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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In Nordrhein-Westfalen hat Verdi zum Streik im Einzelhandel aufgerufen. Das kann auch Auswirkungen auf Düsseldorf, Köln und Bonn haben.

Die Gewerkschaft Verdi hat spontan zu Streiks im nordrhein-westfälischen Einzelhandel aufgerufen. Das kann zu Beeinträchtigungen bei Einkäufen führen. Vorrangig richtet sich der Aufruf an Beschäftigte aus den Bezirken Münster, Ostwestfalen, Südwestfalen, Westfalen, Mittleres Ruhrgebiet und Ruhr-West, doch sind auch Einzelhandelsmitarbeiter aus anderen Teilen NRWs angehalten, dem Aufruf zu folgen.

So könnten unter anderem auch Geschäfte in Köln, Bonn und Düsseldorf von dem Streik betroffen sein. "Nachdem in der vergangenen Woche die dritte Verhandlungsrunde ergebnislos und ohne neues Angebot der Arbeitgeber beendet wurde, erhöht die Gewerkschaft nun den Druck auf die Arbeitgeber", teilt Verdi mit.

Beschäftigte von Aldi, Amazon und Kaufland beteiligt

So sind Beschäftigte von Aldi Nord, Amazon, Kaufland, Ikea, Saturn, H&M, Primark, Zara, Smyths Toys, Marktkauf, Galeria Karstadt Kaufhof, dm, Esprit, TK Maxx, Lidl, Douglas, Sportscheck, Rewe und Edeka aufgerufen, ihre Arbeit am Freitag niederzulegen.

"Die Arbeitgeber ignorieren die Existenznöte der Beschäftigten völlig", erklärt Silke Zimmer, die Verdi-Verhandlungsführerin für den Einzelhandel in NRW. "Acht Wochen sind seit der ersten Verhandlungsrunde vergangen. Anstatt die Sorgen der Beschäftigten ernst zu nehmen, spielen die Arbeitgeber auf Zeit."

Arbeitgeber-Angebot "völlig unzureichend"

Verdi fordert in der aktuellen Tarifrunde 2,50 Euro mehr Gehalt pro Stunde in NRWs Einzelhandel. Weiterhin soll die Ausbildungsvergütung auf 250 Euro angehoben und die Laufzeit der Tarifverträge auf zwölf Monate verlängert werden.

Aktuell bieten die Arbeitgeber laut Verdi eine Gehaltserhöhung von 52 Cent pro Stunde. "Das ist als Antwort auf die steigenden Lebenshaltungskosten im letzten und in diesem Jahr völlig unzureichend", kommentiert Silke Zimmer das Angebot. Die nächste Verhandlungsrunde im Tarifstreit findet am 5. Juli in Düsseldorf statt.

Verwendete Quellen
  • nrw.verdi.de: "Beschäftigte streiken für nachhaltige tabellenwirksame Entgelterhöhungen und gegen Reallohnverluste"
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