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Düsseldorf: Urteil nach Scheinfirmen-Betrug bei Corona-Hilfen


Fast sechs Millionen Euro erschlichen
Betrug mit Corona-Hilfen: Haftstrafen für drei Männer

Von dpa
Aktualisiert am 17.04.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 121026536Vergrößern des BildesGebrauchte Teststäbchen (Symbolbild): Das Landgericht verhängte Haftstrafen wegen Betrugs. (Quelle: via www.imago-images.de/imago-images-bilder)
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Fast sechs Millionen Euro ergaunert: Das Landgericht Düsseldorf hat mehrjährige Haftstrafen gegen drei Betrüger verhängt. Sie nutzten erfundene Firmen für Subventionen.

Zwei Männer sind vom Landgericht Düsseldorf zu Haftstrafen von vier Jahren und acht Monaten sowie fünf Jahren und acht Monaten verurteilt worden. Sie hatten sich unter falschen Voraussetzungen fast sechs Millionen Euro an staatlichen Corona-Hilfen und KfW-Krediten erschlichen. Ein weiterer Angeklagter erhielt eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren wegen Beihilfe zu den Betrügereien.

Die Täter, die aus Essen, Dortmund und Köln stammen, hatten laut Anklage im Zeitraum zwischen Ende März 2020 und Ende November 2022 erfundene Firmen gegründet, um die staatlichen Hilfen in Anspruch zu nehmen. Die Unternehmen wurden laut Staatsanwaltschaft "nur zur Erlangung der Subventionen gegründet". Als Geschäftsführer rekrutierten sie Strohmänner in Italien und Südosteuropa, die dann in Deutschland bei den Behörden registriert wurden.

Kronzeuge benannte weitere Täter

Für ihre Anklage griff die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft auf Telefonmitschnitte, sichergestellte Unterlagen und einen Kronzeugen zurück. Einer der Angeklagten, ein 56-jähriger Mann, hatte nicht nur ein umfassendes Geständnis abgelegt, sondern auch weitere Täter benannt und seine Mitangeklagten schwer belastet.

Das Verfahren gegen diesen Mann wurde jedoch von dem nun abgeschlossenen Prozess getrennt und vorübergehend eingestellt. Der Grund dafür ist eine dauerhafte Krankmeldung des 56-jährigen Angeklagten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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