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Dauerregen und kräftiger Wind ziehen durch NRW


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Dauerregen und kräftiger Wind ziehen durch NRW

Von dpa
05.02.2022Lesedauer: 2 Min.
RegenwetterVergrößern des BildesEin Passant geht unter einem bunten Regenschirm an der Uferprommenade des Phoenix Sees vorbei. (Quelle: Bernd Thissen/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Dauerregen und kräftiger Wind haben am Sonntag für ungemütliches Wetter in Nordrhein-Westfalen gesorgt. In den Mittelgebirgen ließ der anhaltende Regen in Kombination mit einsetzender leichter Schneeschmelze zudem kleinere Flüsse und Bäche anschwellen. Die Feuerwehren etwa in Wuppertal und Hagen riefen die Anwohner entlang der Gewässer zu besonderer Wachsamkeit auf.

Wetterbedingte Einsätze meldeten die Feuerwehren bis zum Sonntagnachmittag allenfalls vereinzelt - vom umgekippten Baum bis zur vom Wind auf die Autobahn gewehten Plane. Größere Hochwasserlagen wurden nicht bekannt. Gleichwohl riefen die Feuerwehren von Hagen und Wuppertal/Solingen Anwohner entlang der Flüsse zu besonderer Vorsicht auf, sollten Gewässer über die Ufer treten oder Keller volllaufen.

Laut Deutschem Wetterdienst bestimmten am Sonntag die Ausläufer eines Sturmtiefs über dem Europäischen Nordmeer das Wettergeschehen in NRW: Sie brachten neben reichlich Regen auch kräftigen Wind und stürmische Böen. So erreichten einzelne schwere Sturmböen etwa in Aachen oder in der Kölner Bucht am Sonntag Werte von rund 95 Stundenkilometern, in der Südhälfte seien verbreitet stürmische Böen zwischen 65 und 75 Kilometern die Stunde gemessen worden, berichtete DWD-Meteorologe Matthias Ohneiser beim DWD in Essen.

Für Teile der Westeifel, des Bergischen Landes, Sauer- und Siegerlandes sowie des Eggegebirges hatte der DWD Warnungen vor Dauerregen ausgegeben: Es seien Niederschlagsmengen von 30 bis 50 Litern pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden zu erwarten. Bis Sonntagmittag waren etwa in Hückeswagen oder Meinerzhagen im Bergischen Land Regenmengen von mehr als 30 Litern in zwölf Stunden gemessen worden. Die erwarteten Niederschlagsmengen seien jedoch deutlich geringer als bei der Hochwasserkatastrophe im Juli, hatte ein Meteorologe bereits am Samstag beruhigt. Bei der großen Flut hatte es über eine noch längere Zeitspanne deutlich größere Mengen Regen gegeben.

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) berichtete am Sonntagnachmittag von moderat steigenden Wasserständen in weiten Landesteilen. An mehreren Hochwassermeldepegeln überschritten die Wasserstände im Tagesverlauf die erste Schwelle, ab der das Lanuv vor der Gefahr überfluteter land- und forstwirtschaftlicher Flächen und leichten Verkehrsbehinderungen warnt. So wurden entlang der Volme sowie der Ruhr im Sauerland, der Sieg in Südwestfalen sowie am Vichtbach in der Eifel am Sonntagnachmittag Pegelstände oberhalb dieses Schwellenwerts gemessen.

Zum Abend hin sollten sowohl Wind als auch Regen langsam abflauen, wie DWD-Meteorologe Matthias Ohneiser am Sonntag sagte. Die Nacht zu Montag könne weitere Schauer oder einzelne Gewitter bringen, es bleibe verbreitet böig. Der Wochenstart verspreche deutlich trockener zu werden: Bei nur noch einzelnen Schauern starte der Montag mit einem Wechsel von Sonne und Wolken. "Nur der Wind bleibt noch deutlich spürbar", prognostizierte Ohneiser.

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