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Essen: JVA-Beamte sollen Drogen ins Gefängnis geschmuggelt haben


Mutmaßliche Drogendealer
JVA-Beamte sollen Drogen ins Gefängnis geschmuggelt haben

Von t-online, tht

10.02.2023Lesedauer: 1 Min.
JVA EssenVergrößern des BildesTauben fliegen durch einen Innenhof der Justizvollzugsanstalt (JVA) in Essen: Justizvollzugsbeamte sollen hier als Dealer fungiert haben. (Quelle: Bernd Thissen/Archiv/dpa)
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Sieben JVA-Beamte in Essen sollen Drogen an Häftlinge vertickt haben. Ihre Wohnungen wurden bereits durchsucht.

Beamte der Justizvollzugsanstalt (JVA) in Essen sollen Drogen und Mobilfunkgeräte in das Gefängnis geschmuggelt und dort an Häftlinge verkauft haben. Gegen sieben Beamte ermittelt die Staatsanwaltschaft, teilte diese in einer gemeinsamen Erklärung der Polizei und der Justizvollzugsanstalt mit.

Nach zunächst verdeckt geführten Ermittlungen durchsuchten Beamte des Polizeipräsidiums Essen die Arbeitsplätze der verdächtigten Justizvollzugsbeamten – und auch deren Privatwohnungen. Gegen die Beschuldigten im Alter von 30 bis 46 Jahren wird wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie wegen Bestechlichkeit ermittelt, teilt die Staatsanawaltschaft mit. Die JVA-Beamten sollen neben den Drogen auch Mobiltelefone in die JVA geschmuggelt haben und den Gefangenen verkauft haben.

Disziplinarverfahren wurde eingeleitet

"Bei den Durchsuchungen wurden Mobiltelefone und Datenträger sichergestellt", gaben die Ermittler bekannt. Sie sollen nun im Zuge weiterer Ermittlungen ausgewertet werden. Außerdem seien scharfe Munition, verschreibungspflichtige Medikamente, Utensilien zum Betäubungsmittelkonsum und eine vierstellige Summe Bargeld sichergestellt worden.

"Die Staatsanwaltschaft Essen und die vom Polizeipräsidium Essen eingesetzte "EK Schweden" rechnen noch mit einer längeren Ermittlungsdauer", teilen alle drei Behörden mit. Ein Disziplinarverfahren sei eingeleitet worden. Auch habe "die Leitung der JVA Essen gegen die Bediensteten vorläufig das Verbot der Führung der Dienstgeschäfte ausgesprochen".

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