t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalEssen

Explosion in Ratingen: Hinweise auf "Prepper"-Umfeld | Newsblog


Newsblog zu Ratingen
Täter warf brennende Flüssigkeit – Hinweise auf "Prepper"-Umfeld

Von t-online, dpa, fe, olf, snh, jmt, sfk, mfu

Aktualisiert am 12.05.2023Lesedauer: 8 Min.
Player wird geladen
Explosion in Hochhaus: Die Einsatzkräfte waren zuvor wegen eines Notrufs zu der Adresse gefahren. (Quelle: reuters)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In Ratingen-West ist es am Donnerstag in einem Hochhaus zu einer Explosion gekommen. Dabei wurden 31 Einsatzkräfte schwer und teils lebensgefährlich verletzt.

Mehrere Einsatzkräfte wurden bei einer Explosion in Ratingen verletzt. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort im Einsatz.

Die Explosion hat sich in einem Hochhaus an der Berliner Straße in Ratingen-West ereignet. Inzwischen konnte die Polizei einen Tatverdächtigen festnehmen. In der Wohnung des Mannes haben die Beamten eine tote Frau gefunden. Alle Informationen im Überblick.

Freitag, 12. Mai

Hinweise auf "Prepper-Umfeld"

16.25 Uhr: Die Polizei vermutet, dass der Täter sich im sogenannten "Prepper"-Umfeld bewegt habe. Er habe viele Vorräte in seiner Wohnung gehortet und sehr zurückgezogen gelebt.

Mutmaßlicher Täter äußert sich nicht zu den Vorwürfen

16.20 Uhr: Laut Staatsanwaltschaft hat sich der mutmaßliche Täter bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Wohnungsgesellschaft hatte Polizei informiert

16.17 Uhr: Der erste Anruf am Donnerstag erfolgte laut Polizei durch die Wohnungsgesellschaft. Sie informierte die Polizei, weil ein Briefkasten überquoll und die später tot aufgefundene Mieterin lange nicht von Nachbarn gesehen worden sei.

Insgesamt 33 Verletzte

16.11 Uhr: Auf der Pressekonferenz spricht die Polizei von insgesamt 33 Schwer- und Leichtverletzten.

Kriminaldirektorin: "Gehe von durchdachter Aktion aus"

16.07 Uhr: Laut Kriminaldirektorin Heike Schulz gehe die Polizei davon aus, dass es sich bei der Tat um eine "durchdachte Aktion" handle. Diese sei womöglich bereits seit einigen Tagen vorbereitet gewesen.

Polizei bestätigt: Täter war wohl Corona-Leugner

16.07 Uhr: Wie bereits von t-online berichtet, habe sich der Täter in einem Umfeld von Corona-Leugnern bewegt.

Bereits ein Polizeieinsatz wegen nicht gezahlter Bußgelder

16.02 Uhr: Laut Polizei habe es bereits in der vergangenen Woche einen Versuch gegeben, den 57-Jährigen in seiner Wohnung festzunehmen. Dabei ging es um offene Bußgeldzahlungen. Der Mann habe dem zuständigen Bezirksbeamten allerdings die Tür nicht geöffnet. Daraufhin sei der Bezirksbeamte wieder gegangen. Dies sei übliche Praxis.

Tatvorwurf: versuchter Mord in neun tateinheitlichen Fällen

15.58 Uhr: Die zuständige Staatsanwältin teilte auf der Pressekonferenz mit, dass gegen den mutmaßlichen Täter ein Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Mordes in neun tateinheitlichen Fällen beantragt wurde.

Eine verwendete Flüssigkeit war Benzin

15.53 Uhr: Eine verwendete Flüssigkeit seit laut Polizei definitiv Benzin gewesen. Weitere eventuell verwendete Substanzen würden derzeit noch ermittelt.

Täter ist 57-jähriger Deutscher, Leiche vermutlich seine Mutter

15.52 Uhr: Laut Kriminaldirektorin Heike Schulz sei der Täter ein 57-jähriger Deutscher. Bei der in der Wohnung gefundenen Leiche handele es sich vermutlich um die Mutter, eine Bestätigung gebe es dafür aber bisher nicht. Die Frau sei zudem bereits seit mehreren Wochen tot.

Täter hat vermutlich auch ätzende Flüssigkeiten oder Gase verwendet

15.46 Uhr: Die Polizei vermutet, dass der mutmaßliche Täter auch ätzende Flüssigkeiten und Gase verwendet hat.

Polizei: Mutmaßlicher Täter nur leicht verletzt

15.45 Uhr: Entgegen der Darstellung in den Medien am Donnerstag sei der Täter bei dem Zugriff der Spezialkräfte nur leicht und nicht schwer verletzt worden.

Brennende Flüssigkeit auf Einsatzkräfte geschleudert

15.42 Uhr: Laut Polizei hat der mutmaßliche Täter die Einsatzkräfte mit einer brennbaren Flüssigkeit "beworfen". Er habe sich danach auf dem Balkon gezeigt und sich durch Gesten als nicht gesprächsbereit ausgegeben. Anschließend habe er sich selbst mit der Flüssigkeit übergossen.

Eine Dienstwaffe fehlte während des Einsatzes

15.39 Uhr: Die Polizei bestätigt während der Pressekonferenz, dass während des Einsatzes eine Polizeiwaffe abhanden kam. Diese sei später wiedergefunden worden. Sie sei nicht vom mutmaßlichen Täter benutzt worden.

Polizei bestätigt zweites Todesopfer

15.37 Uhr: Die kommissarische Behördenleiterin der Polizei Düsseldorf, Silke Wehmhörner, bestätigt zu Beginn der Pressekonferenz die Existenz des zweiten Todesopfers, über das der "Spiegel" zuvor berichtet hatte. Bei dem Verstorbenen handele es sich um einen älteren Mann.

Fünf Einsatzkräfte im künstlichen Koma

14.47 Uhr: Einen Tag nach der Explosion in einem Ratinger Hochhaus haben sich laut dpa am Freitag fünf schwer verletzte Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im künstlichen Koma befunden. Sie seien in Spezialkliniken für Brandverletzte nach Köln, Duisburg, Dortmund, Düsseldorf und Bochum gebracht worden. "Die Kollegen erlitten Verbrennungen von bis zu 40 Prozent der Körperoberfläche", teilte die Feuerwehr in Ratingen mit.

Bericht: Zweites Todesopfer gefunden

14.30 Uhr: Nach "Spiegel"-Informationen sollen Ermittler eine weitere Leiche im zweiten Obergeschoss des Wohnhauses gefunden haben. Das gehe aus vertraulichen Dokumenten der Ermittler hervor. Es soll sich um eine pflegebedürftige Person handeln, die auf stündliche Pflege angewiesen war. Aufgrund des Großeinsatzes hätte ihr nicht rechtzeitig geholfen werden können.

Eilmeldung

Sollte unserer Redaktion eine wichtige Nachricht vorliegen, informieren wir Sie schnell per eMail. Datenschutzhinweis

"Wir sind als Polizei gemeinsam verletzt"

13.51 Uhr: Die Pressesprecherin der Polizei Mettmann, Diane Dulischewski, äußerte sich gegenüber t-online bestürzt über die Explosion in Ratingen: "Wir sind als Polizei gemeinsam verletzt worden, das Wir-Gefühl ist da. Wir haben viel Zuspruch erhalten, aber die Betroffenheit überwiegt. Es ist ein schwieriger Tag".

Polizei setzt Spürhunde ein

13.40 Uhr: Bei den Ermittlungen setzt die Polizei Brandmittel- und Sprengstoff-Spürhunde ein. Mit ihrer Hilfe soll herausgefunden werden, welches Brandmittel der mutmaßliche Täter genutzt hat, so eine Sprecherin der Polizei gegenüber t-online.

Einsatzkräfte haben Nacht überlebt

12.21 Uhr: Die bei der Explosion lebensgefährlich verletzten Einsatzkräfte haben die Nacht überlebt. Das erklärte ein Sprecher der Polizei Düsseldorf gegenüber t-online. Nach Behördenangaben waren mehr als 30 Menschen bei der Explosion verletzt worden.

Polizei beginnt mit Ermittlungen

11.55 Uhr: Die Polizei hat am Tatort die Ermittlungen aufgenommen. Laut eines Sprechers musste das Löschwasser erst beseitigt werden, ehe Tatort-Spezialisten die Wohnung betreten konnten.

Verdächtiger soll noch Freitag Haftrichter vorgeführt werden

11.30 Uhr: Der Verdächtige, der die Explosion in einem Ratinger Hochhaus verursacht haben soll, war für Polizei und Justiz kein Unbekannter. Wegen eines nicht gezahlten Geldbetrags habe ein Vollstreckungshaftbefehl gegen ihn vorgelegen, sagte Laura Neumann, Sprecherin der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

Er habe auch Voreintragungen, "aber nichts Einschlägiges, nichts Vergleichbares", sagte sie. Der 56-jährige Ratinger soll noch an diesem Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden

Reul: Namensverwechslung möglich

10 Uhr: NRW-Innenminister Herbert Reul hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass es Hinweise gebe, dass der Verdächtige zumindest gedankliche Verbindungen zur Szene der Corona-Leugner gehabt haben soll. Deutlich vorsichtiger äußerte er sich dazu jedoch am Freitagmorgen. Es könnte sich bei diesem Verdacht auch um eine Namensverwechslung handeln.

Donnerstag, 11. Mai

Bericht: Gegen Tatverdächtigen soll Haftbefehl vorgelegen haben

20.04 Uhr: Der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, dass gegen den 57-Jährigen ein Haftbefehl vorlag, weil er nach einer Verurteilung wegen Körperverletzung die Strafe nicht bezahlte

Ministerpräsident zeigt sich bestürzt

19.12 Uhr: Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) meldet sich bei Twitter und zeigt sich aufgrund der Vorfälle bestürzt.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Loading...
Loading...
Loading...

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 57-Jährigen

19.04 Uhr: Im Fall der Explosion hat die Staatsanwaltschaft Düsseldorf die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen. "Ob es sich um versuchten Totschlag oder versuchten Mord handelt und in wie vielen Fällen, müssen die weiteren Ermittlungen zeigen", sagte eine Sprecherin am Donnerstagabend der Deutschen Presse-Agentur. Tatverdächtig sei der 57-Jähriger, in dessen Wohnung es am Vormittag zu der Explosion mit zwölf verletzten Einsatzkräften gekommen war. Der Mann war noch vor Ort festgenommen worden.

Polizei: "Ein Feuerball kam auf die Kollegen zu"

18.54 Uhr: "Es kam sofort zu einer Explosion, unmittelbar, also ein Feuerball kam auf die Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr und Polizei zu", sagte der Düsseldorfer Polizeisprecher Raimund Dockter. Dadurch seien eine 25-jährige Polizistin und ein 29-jähriger Polizist lebensgefährlich und sieben Feuerwehrleute schwerst verletzt worden. Wie die Explosion ausgelöst worden sei, müsse noch ermittelt werden – dass sie absichtlich ausgelöst wurde "liege auf der Hand."

Einsatzkräfte zum Teil lebensgefährlich verletzt

18.20 Uhr: Nach neuen Informationen der Feuerwehr Ratingen wurden sieben Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes sowie zwei Polizeibeamte schwer, zum Teil lebensgefährlich verletzt. Eine weitere Person wurde schwer und eine leicht verletzt. Darüber hinaus erlitt eine größere Anzahl von Polizeibeamten Rauchgasvergiftungen.

Ratingens Bürgermeister zutiefst erschüttert

18.18 Uhr: Ratingens Bürgermeister Klaus Pesch sagt: "Meine Gedanken sind bei den Rettungskräften, die in Ausübung ihres Dienstes schwer verletzt wurden. Ich hoffe, dass die Polizei so schnell wie möglich herausfindet, was dort genau passiert ist. Sollte es wirklich eine Falle gewesen sein, ist das an Hinterhältigkeit nicht zu überbieten."

Reul gibt Update

17.53 Uhr: Viele Hintergründe des Vorfalls in Ratingen bei Düsseldorf sind noch unklar. Der Mann habe sich "im Corona-Leugner-Umfeld gedanklich aufgehalten", sagt NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU). Nach seinen Angaben handelt es sich bei den Verletzten um zehn Feuerwehrleute und zwei Polizisten. "Das ist irre und unbegreiflich", sagt Reul. "Dass Menschen, die für unsere Sicherheit sorgen – Feuerwehrleute, Polizisten – in den Einsatz gehen [...] und am Ende im wahrsten Sinne des Wortes ihr Leben riskieren."

Wer genau die Einsatzkräfte am Donnerstagvormittag alarmiert hatte und warum, dazu gingen die Angaben der Behörden zunächst etwas durcheinander. Klar ist, dass Feuerwehr und Polizei bei ihrem Einsatz davon ausgingen, dass in der Wohnung Menschen in Not sein könnten. Sie wollten helfen. Doch als sie die Tür öffnen wollten, habe der 57-Jährige mit einem noch nicht näher identifizierten Gegenstand eine Detonation ausgelöst, berichtete Reul. Ob es ein gezielter Angriff gewesen sei, könne er noch nicht sagen. Aber die Explosion hatte verheerende Folgen.

Ob der Mann noch Gegenwehr leistete oder ob er durch die Explosion verletzt wurde, dazu sagen Polizei und Innenministerium bislang nichts. Vor Ort machen Spekulationen die Runde, dass die Einsatzkräfte in eine Falle gelockt worden sein könnten. Offiziell bestätigt oder dementiert werden diese Gerüchte von Polizei und Innenministerium nicht.

Nancy Faeser zu Explosion: "Furchtbarer Vorfall"

17.51 Uhr: Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zeigt sich entsetzt: "Das sei ein furchtbarer Vorfall, bei dem Feuerwehrleute und Polizeibeamte sehr schwer verletzt wurden. Das ist wirklich etwas unvorstellbar Schreckliches für diejenigen, die sich Tag für Tag für andere Menschen und für deren Sicherheit einsetzen." Schlimm sei auch, dass es bei einem Routineeinsatz zu so einem schrecklichen Ereignis gekommen sei.

In Wohnung gefundene Leiche ist weiblich

17.27 Uhr: Diane Dulischewski (Sprecherin der Kreispolizeibehörde Mettmann) sagte gegenüber "Der Westen", dass die verletzten Einsatzkräfte mit Rettungshubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden. "Zudem haben wir in der Wohnung eine tote Frau gefunden. Wie sie verstorben ist, ob durch die Detonation oder ob ein anderer Hintergrund vorliegt, ist derzeit Gegenstand der aktuellen Entwicklungen." Nach BILD-Informationen soll es sich bei der Frau, um die Mutter des mutmaßlichen Täters handeln. In der Wohnung habe es einen starken Verwesungsgeruch gegeben, berichten Einsatzkräfte vor Ort.

Nach "Explosionsanschlag": Polizeigewerkschaft fassungslos

17.19 Uhr: "Polizisten und Feuerwehrleute tun alles, um hilflose Personen zu retten. Dass sie dabei selbst Opfer eines Explosionsanschlags werden, macht uns fassungslos. Unsere Gedanken sind jetzt bei unseren verletzten Kolleginnen und Kollegen und bei ihren Familienangehörigen", sagte der stellvertretende Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Michael Maatz.

Reul: Einsatzkräfte teils schwer- und schwerstverletzt

17.09 Uhr: Bei dem Einsatz im obersten Stockwerk des Ratinger Hochhauses wurden mehrere Einsatzkräfte teils schwer- und schwerstverletzt, wie Innenminister Reul dem WDR bestätigte.

Gefundene Person offenbar schon länger tot

16.26 Uhr: Die im Wohnhaus tot aufgefundene Person soll laut dpa-Informationen bereits vor längerer Zeit gestorben sein. Zur Identität der Leiche ist noch nichts bekannt.

Verdächtiger mutmaßlicher Corona-Leugner

16.02 Uhr: Innenminister Herbert Reul sagte nach Informationen von t-online im Innenausschuss, dass der mutmaßliche Täter in sozialen Medien Hinweise darauf hinterlassen habe, dass er der Corona-Leugner-Szene zuzurechnen sei. Es gebe kriminalpolizeiliche Erkenntnisse über ihn.

Leiche in Einsatzwohnung gefunden

15.25 Uhr: Nach der Festnahme des Tatverdächtigen wurde in dessen Wohnung eine Leiche gefunden. Das berichtete Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) am Donnerstag im Innenausschuss des Düsseldorfer Landtags.

Tatverdächtiger festgenommen

15.16 Uhr: Die Polizei hat den tatverdächtigen Wohnungsinhaber gestellt. Das sagte ein Sprecher des Landesinnenministeriums t-online. Spezialeinsatzkräfte hätten die Wohnung gestürmt und den 57-jährigen alten Mann festgenommen, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag vor Ort.

Der Mann ist laut dpa-Informationen schwerstverletzt und in ein Krankenhaus gebracht worden. Ob er durch die Explosion oder bei der Festnahme verletzt worden sei, könne man derzeit nicht sagen, so die Polizeisprecherin.

15.10 Uhr: Nach "Spiegel"-Informationen soll es sich bei dem Tatverdächtigen um einen Corona-Leugner, Impfgegner und Anhänger der Verschwörungstheoretikerszene handeln.

Einsatzkräfte tragen Mann aus Hochhaus

15.00 Uhr: Einsatzkräfte haben einen Mann aus dem betroffenen Hochhaus getragen. Er sei auf einer Trage unter einer Rettungsdecke in einen Krankenwagen gebracht worden, berichtete ein dpa-Reporter am Donnerstagnachmittag. Die Polizei machte dazu zunächst keine Angaben.

Innenminister Reul fährt nach Ratingen

14.55 Uhr: Innenminister Herbert Reul hat laut Informationen von t-online angekündigt, direkt nach dem Innenausschuss nach Ratingen zu fahren. Dort wird er Pressestatements zur Lage abgeben – im Ausschuss hat er bereits informiert, die Information der dpa ist korrekt. Die Sitzung ist bis 17.30 angesetzt, spätestens danach macht er sich sofort auf den Weg

14.25 Uhr: Nach Informationen eines Presse- und Einsatzfotografen wurde der Täter von den Einsatzkräften der Polizei aus dem Gebäude entfernt. Die Polizei Düsseldorf konnte dies auf Nachfrage von t-online weder bestätigen noch dementieren.

Zahlreiche Einsatzkräfte sind vor Ort

11.55 Uhr: Ein dpa-Reporter berichtete, nach der Explosion an der Berliner Straße seien zahlreiche Spezialkräfte der Polizei ausgerückt. Die Beamten sollen den Einsatzort weiträumig abgesperrt haben. Bewaffnete Polizisten hätten das Hochhaus betreten. Auch Scharfschützen brachten sich demnach in Stellung. Laut einem Reporter vor Ort waren mindestens vier Helikopter im Einsatz.

10.00 Uhr: Nach Informationen der dpa verständigte die Wohnungseigentümergesellschaft gegen zehn Uhr morgens die Polizei, weil der Briefkasten eines Bewohners überquoll. Um die Tür zur betreffenden Wohnung zu öffnen, in der eine Mutter mit ihrem Sohn leben soll, habe die Polizei die Feuerwehr hinzugezogen. In der Wohnung habe es gebrannt, der Sohn der Mieterin habe dann eine Detonation mit einem noch nicht näher bekannten Gegenstand ausgelöst.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemitteilung der Feuerwehr Ratingen
  • spiegel.de: "Explosion in Hochhaus – zwölf Einsatzkräfte teils schwer verletzt"
  • rp-online.de: "57-Jähriger festgenommen — Leiche in Wohnung gefunden"
  • bild.de: "Corona-Leugner sprengt Hochhaus-Wohnung"
  • derwesten.de: "Ratingen: Explosion in Hochhaus, Polizistin brennend aus Wohnung getragen"
  • ksta.de: "Zwei Polizisten in Lebensgefahr – Bewohnerin offenbar schon länger tot"
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website