"Umweltkeime" entdeckt Trinkwasser in der Uniklinik Essen noch immer belastet
An der Uniklinik Essen sind "Umweltkeime" im Trinkwasser entdeckt worden. Eine Entwarnung gibt es noch nicht. Patienten und Mitarbeiter sollen als Vorsichtsmaßnahme deshalb weiter kein Leitungswasser trinken.
Das Trinkwasser in der Uniklinik Essen ist zunehmend weniger mit Keimen belastet. Allerdings gibt es noch keine Entwarnung seitens der Klinik. "Die Rohre werden weiterhin gespült, um die Belastung zu verringern", sagte ein Sprecher der Uniklinik t-online.de. In der vergangenen Woche ist die Belastung mit sogenannten Umweltkeimen entdeckt worden.
Bis es eine Entwarnung gibt, sind Patienten und Mitarbeiter weiterhin angehalten, als Vorsichtsmaßnahme das Leitungswasser nicht zu trinken. Auch beim Zähne putzen sollten Patienten kein Wasser aus der Leitung verwenden, sagte der Sprecher. Duschen und Hände waschen sei allerdings kein Problem.
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Täglich werden Proben des Wassers genommen und untersucht, so der Sprecher. Die Auswertung einer einzelnen Probe dauere allerdings bis zu einen Tag. Deshalb lässt sich derzeit noch nicht abschätzen, wann das Trinkwasser in der Klinik wieder frei von den "Umweltkeimen" sei.
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