In Menschenmenge gefahren Essener Seniorin nach Unfall wegen fahrlässiger Tötung angeklagt
Die Essener Seniorin, die Anfang des Jahres in eine Menschenmenge gefahren ist, muss sich nun vor Gericht verantworten. Ihr wird unter anderem fahrlässige Tötung vorgeworfen.
In Essen ist die Seniorin angeklagt worden, die im Februar mit ihrem Auto in eine Menschenmenge gefahren ist. Die Staatsanwaltschaft wirft der 81-Jährigen fahrlässige Tötung, fahrlässige Körperverletzung und Gefährdung des Straßenverkehrs vor.
Am 29. Februar war die Frau mit ihrem Wagen an der Haltestelle Gervinusstraße offenbar ungebremst in eine Menschenmenge gefahren. Die Leute wollten gerade in die Straßenbahn ein- oder aussteigen. Zwölf Menschen wurden verletzt, ein 66-jähriger Mann erlag seinen Verletzungen später.
Staatsanwältin Birgit Jürgens sagte laut dem WDR, dass nach den Untersuchungen "kein Defekt am Fahrzeug" vorlag. Ein Alkohol- und Drogentest der Frau war negativ. Die Polizei war zunächst von einem Unfall ausgegangen. Nun sollen die Hintergründe des Vorfalls geklärt werden. Der Gerichtstermin steht noch nicht fest.
- WDR: "81-Jährige nach Unfall an Essener Haltestelle angeklagt", "Seniorin fährt an Haltestelle in Essen in Menschen"
- "radioessen.de": "Nach Horrorunfall in Essen: Anklage gegen Seniorin erhoben"