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Flughafen Frankfurt: Reise-Chaos eingedämmt


Zu wenig Personal
Frankfurter Flughafen reduziert Reise-Chaos durch Flugstreichungen

Von dpa, RF

08.07.2022Lesedauer: 2 Min.
LufthansaVergrößern des BildesEin Flugzeug der Lufthansa steht am Gate (Symbolbild): Gestrichen werden vor allem kurze Flüge am späten Nachmittag und abends. (Quelle: Sven Hoppe/dpa/dpa-bilder)
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Zu wenig Mitarbeiter, zu viele Reisegäste – nach vielfachem Chaos an den Flughäfen hat sich die Situation in Frankfurt offenbar wieder beruhigt.

Am Frankfurter Flughafen hat es am Freitag keine außergewöhnlichen Störungen des Luftverkehrs gegeben. Nachdem der Hauptkunde Lufthansa weitere Verbindungen gestrichen hat, meldete der Betreiber Fraport einen geregelten Betrieb in den Terminals und auf der Luftseite.

Für Freitag waren am größten deutschen Flughafen nach insgesamt 122 Annullierungen 1.270 Starts und Landungen geplant, sagte ein Sprecher des Betreibers Fraport. In den vergangenen Wochen hatte es am Drehkreuz große Probleme bei der Bodenabfertigung der Jets gegeben.

Streichung von durchschnittlich 330 Flügen pro Woche

Ein Großteil der Flugabsagen wurde von Lufthansa veranlasst. Danach wurden in der Woche von diesem Freitag bis einschließlich Donnerstag (8. bis 14. Juli) weitere 770 Flüge in München und Frankfurt gestrichen. Diese Zahl versteht sich zusätzlich zu rund 3.000 Flügen, die Lufthansa bereits zuvor für die Monate Juli und August an ihren beiden Drehkreuzen abgesagt hatte. Dies entsprach im Schnitt bereits einer Streichung von 330 Flügen pro Woche.

Um die Flugpläne zu stabilisieren, will die Lufthansa bis zum kommenden Donnerstag nicht nur weitere Flüge streichen, sondern auch die Zahl der Geisterflüge deutlich erhöhen. Das geht aus einem internen Papier der Airline hervor. "N-tv" berichtete zuerst. Bei Geisterflügen, sogenannte Ferry Flights, werden nur Crewmitglieder und Gepäck transportiert. Die Maßnahme diene der "Stabilisierung der Crews" und der Verbesserung der Gepäcksituation.

Flughafen Frankfurt: Maßnahmen sollen stabilisieren

Lufthansa will den Angaben zufolge in der kommenden Woche neu entscheiden, ob das Programm weiterhin so stark reduziert werden muss wie derzeit. Mit der Maßnahme soll der verbleibende Flugplan stabilisiert werden. Gestrichen werden vor allem kurze Flüge am späten Nachmittag und abends.

Damit verbunden ist auch eine Zunahme von Positionierungsflügen, um Crews und Maschinen am nächsten Tag am richtigen Einsatzort zu haben. Diese Maschinen nehmen Gepäck, aber keine Passagiere mit, wie eine Lufthansa-Sprecherin erläuterte. Eine Zahl dieser Flüge könne sie nicht nennen.

Lufthansa hat zudem die niedrigeren Buchungsklassen für ihre Europaflüge wieder geöffnet. Zwischenzeitlich hatte sie Tickets sowohl in der Business- als auch in der Economy-Klasse ausschließlich zu Höchstpreisen angeboten. Ziel dieser Verknappung sei es gewesen, Plätze freizuhalten für die zahlreichen Passagiere, die nach den Absagen auf andere Flüge umgebucht werden mussten. Dies sei nun geschehen und die Tickets würden wieder im üblichen Rahmen angeboten.

Verwendete Quellen
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