Erneut "Fuel Dumping" Notlandung in Frankfurt: Boeing lässt 15 Tonnen Kerosin in der Luft ab
Medizinischer Notfall: Eine Boeing musste am Flughafen Frankfurt einen Zwischenstopp einlegen – und lässt dafür 15 Tonnen Kerosin über der Westpfalz ab.
Erneut ist es am Donnerstag über der Westpfalz zum sogenannten "Fuel Dumping" gekommen, da eine Boeing 787 am Flughafen Frankfurt notlanden musste. Das berichtet das Portal "Rheinpfalz".
Nach Angaben der Deutschen Flugsicherung (DFS) und der Initiative "Pro Pfälzerwald" sei die Maschine der Fluggesellschaft "Etihad" mit bis zu 290 Passagieren auf dem Weg von New York nach Abu Dhabi gewesen, als der Pilot einen "medizinischen Notfall" meldete.
Nicht der erste Fall von "Fuel Dumping" über der Pfalz
Die Maschine sei daraufhin nach Frankfurt umgeleitet worden. Wohl um das Landegewicht zu reduzieren, habe der Pilot eine große Schleife über der Pfalz und den Nachbarregionen und danach eine kleinere über dem Nordpfälzer Bergland gedreht: Dabei habe er rund 15 Tonnen Kerosin abgelassen.
Immer wieder werfen Flugzeuge in Notfällen Kerosin ab: Anfang Juni waren bereits 22 Tonnen Kerosin über der Pfalz abgelassen worden, wie der SWR berichtet. Mitte Mai seien es sogar 30 Tonnen und Anfang März 80 Tonnen gewesen.
- rheinpfalz.de: "Boeing lässt 15 Tonnen Kerosin über Westpfalz ab"
- swr.de: "Massives Fuel Dumping: 80 Tonnen Kerosin über Pfälzerwald abgelassen"