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Frankfurter Bahnhofsviertel – Hotspot der Kriminalität: Polizei zieht Bilanz


Sicherheitskräfte ziehen Bilanz
Mehr Polizeipräsenz im Frankfurter Bahnhofsviertel

Von t-online, RF

Aktualisiert am 02.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Die Straßen- und Drogenkriminalität im Frankfurter Bahnhofsviertel stehen seit Jahren im Fokus von Polizei und Kommunalpolitik.Vergrößern des BildesDie Straßen- und Drogenkriminalität im Frankfurter Bahnhofsviertel stehen seit Jahren im Fokus von Polizei und Kommunalpolitik. (Quelle: Boris Roessler/dpa./dpa)
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Als Reaktion auf die zunehmende Drogen- und Straßenkriminalität im Frankfurter Bahnhofsviertel hat die Polizei ihre Maßnahmen ausgebaut – und zieht Bilanz.

Drogensüchtige und Kleinkriminelle prägen das Bild des Frankfurter Bahnhofsviertels. Seit Beginn der Pandemie häufen sich die Berichte über eine Verschlechterung des Zustands im Viertel. Aus diesem Grund hat die Frankfurter Polizei bereits seit Mitte Dezember in Maßnahmen investiert.

Einer ersten Bilanz zufolge, mit deutlicher Wirkung: Wie die Polizei mitteilt, habe man in den vergangenen Wochen alleine durch die zusätzlichen Maßnahmen 418 Strafanzeigen und 86 Ordnungswidrigkeiten eingeleitet. Zudem seien 78 Personen vorläufig festgenommen und 42 Haftbefehle vollstreckt worden.

Frankfurter Bahnhofsviertel weiterhin als große Herausforderung

Bei den zusätzlichen Maßnahmen dieser Initiative handele es sich unter anderem um gezielte Schwerpunktkontrollen, Fußstreifen, Standposten an störungsanfälligen Orten im Viertel, Platzverweise sowie einzelne Personenkontrollen. Auch die Polizeipräsenz sei deutlich erhöht worden. Den Beamten zufolge werde dies von den Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere von den ansässigen Gewerbetreibenden und Gastronomen, wahrgenommen.

In den vergangenen Monaten hatten mehrere Gaststätten und Firmen ihren Rückzug aus dem Viertel angekündigt. Privatpersonen und Gewerbetreibende glaubten nicht mehr, dass die Stadt die Probleme lösen könne und beauftragten eine private Sicherheitsfirma zum Schutz im Viertel. Dieser private Sicherheitsdienst wurde von der Polizei untersagt.

Allein mit polizeilichen Maßnahmen seien die Herausforderungen im Bahnhofsviertel allerdings nicht zu lösen. Wenn sich die Rahmenbedingen nicht ändern sollten, befürchtet die Polizei zum Frühjahr einen Anstieg der Anzahl der Schwerstabhängigen im Viertel. Auch Stadträtin Annette Rinn, Dezernentin für Ordnung und Sicherheit in Frankfurt, strebt eine gemeinsame Lösung an: "Wir sind uns im Magistrat der besonderen Schwere der Herausforderungen im Bahnhofsviertel durchaus bewusst. Einfache Lösungen gibt es nicht."

Sie hoffe, dass Schritt für Schritt, gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus dem Magistrat, schon bald erste Erfolge verzeichnet werden können, die dann auch für die Bürgerinnen und Bürger, die Geschäftsleute und die Gäste in Frankfurt sichtbar sein werden.

Verwendete Quellen
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