Trockenheit bereitet Sorgen Erhöhte Waldbrandgefahr in Südhessen
In Südhessen besteht die zweithöchste Gefahrenstufe. Auch das Umweltministerium warnt vor einer erhöhten Waldbrandgefahr.
Der Sommer hat Deutschland seit vielen Tagen sicher im Griff. Am Feierabend im Biergarten sitzen oder zur Abkühlung im See schwimmen gehen. Doch die heißen Tage haben auch ihre Kehrseite. Denn wegen der bereits seit einiger Zeit anhaltenden Trockenheit besteht in Hessen nach Angaben des Umweltministeriums landesweit eine erhöhte Waldbrandgefahr.
Insbesondere in Südhessen sei auch in den nächsten Tagen von einem hohen Risiko für Waldbrände auszugehen, teilte das Ministerium am Montag auf Anfrage mit. Eine offizielle Alarmstufe wurde bislang aber noch nicht aufgerufen.
Der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigte am Montag in Südhessen die zweithöchste Gefahrenstufe an. Am Dienstag ist dieser Wert auch im Norden und in Osthessen erreicht, während an den Folgetagen der Gefahrenindex nur im Süden hoch bleibt. Der Waldbrandgefahrenindex sei allerdings nicht die Waldbrandwarnstufe vor Ort, die von Landes- oder örtlichen Behörden festgelegt werde, betonte der DWD.
Letztes Wochenende brannte ein Waldstück in Rödermark
In ganz Hessen ist dagegen der sogenannte Graslandfeuerindex auf der zweithöchsten Gefahrenstufe. Das heißt, ausgedörrte Grasflächen haben aus meteorologischer Sicht eine hohe Feuergefährdung.
Erst am Samstagnachmittag hat ein rund zwei Hektar großes Waldstück in Rödermark (Kreis Offenbach) gebrannt. Das entspricht in etwa die Fläche von drei Fußballfeldern.
- hessenschau.de: Waldbrand bei Rödermark gelöscht
- dwd.de: Waldbrandgefahrenindex
- Nachrichtenagentur dpa