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Frankfurt: Einzelhändler rechnen mit schwachem Weihnachtsgeschäft


Rückgang der Umsätze
Frankfurter Läden fürchten um das Weihnachtsgeschäft

Von dpa
Aktualisiert am 24.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0240904533Vergrößern des BildesFrankfurter Einkaufsstraße Zeil (Symbolbild): Einzelhändler gehen davon aus, dass die Weihnachtsumsätze dieses Jahr schwach ausfallen. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack/imago)
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Seit Monaten bremst die allgemein hohe Teuerung den Konsum. Auch in Hessen stellt sich der Einzelhandel darauf ein, dass die Kassen zu Weihnachten nicht so klingeln werden wie üblich.

Hessens Einzelhändler fürchten um das üblicherweise umsatzträchtige Weihnachtsgeschäft. Zwar dürfte es dank Preiserhöhungen sowohl in den Monaten November und Dezember als auch im Gesamtjahr 2023 nominal ein leichtes Umsatzplus im Vergleich zum jeweiligen Vorjahreszeitraum geben, wie der Handelsverband Hessen am Freitag in Frankfurt prognostizierte. Bereinigt um Preiserhöhungen (real) jedoch wird demnach in beiden Betrachtungen ein Minus stehen.

Für November und Dezember erwartet der Verband einen nominalen Anstieg der Umsätze um 1,5 Prozent auf rund 10,7 (Vorjahreszeitraum: 10,5) Milliarden Euro. Preisbereinigt ergibt sich ein Minus von 5,5 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

 
 
 
 
 
 
 

Für das Gesamtjahr rechnet der Handelsverband für die Branche in Hessen mit Erlösen von rund 56,4 Milliarden Euro nach 54,7 Milliarden Euro ein Jahr zuvor, also ein nominales Plus von 3,0 Prozent. Allerdings schränkte Verbandspräsident Jochen Ruths ein: "Auch hier sehen wir durch den Anstieg der Preise kein reales Wachstum gegenüber dem Vorjahr, sondern rechnen mit einem realen Minus von vier Prozent."

Weihnachtsgeschäft in Frankfurt: Inflation bremst Konsum

Seit Monaten belastet die allgemein hohe Teuerung Verbraucher. Sie können sich für ihr Geld weniger leisten. Viele Menschen schränken ihre Konsumausgaben ein. Zwar ging die jährliche Inflationsrate in Deutschland zuletzt deutlich zurück auf 3,8 Prozent im Oktober. Doch Nahrungsmittel verteuerten sich auch im Oktober überdurchschnittlich. Haushalte und Unternehmen habe zudem höhere Energiekosten zu tragen.

Die Vizepräsidentin des Handelsverbandes Hessen, Tatjana Steinbrenner, ordnete ein: "Wir bekommen innerhalb der Branche die wirtschaftlichen Auswirkungen der angespannten geopolitischen Lage und der weiter sinkenden Konsumstimmung immer deutlicher zu spüren. Die Umsätze steigen bei weitem nicht so stark wie die Kosten." Der Handelsverband Hessen vertritt die Interessen von 7200 Mitgliedsunternehmen mit insgesamt 200 000 Beschäftigten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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