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Nach Alarm am Flughafen Frankfurt: Mann kommt in Psychiatrie


Polizeieinsatz am Terminal
Nach Alarm am Flughafen: Mann kommt in Psychiatrie

Von dpa
Aktualisiert am 17.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Polizist steht im Terminal 1: Ein Zwischenfall löste einen größeren Polizeieinsatz aus.Vergrößern des BildesEin Polizist steht im Terminal 1: Ein Zwischenfall löste einen größeren Polizeieinsatz aus. (Quelle: Andreas Arnold/dpa-bilder)
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Am Frankfurter Flughafen hatte ein aggressiver Mann eine Sperrung eines Terminals ausgelöst. Der Verdächtige drohte mit Gewalt – nun gab die Polizei Details des Zwischenfalls bekannt.

Nach einem Zwischenfall mit großem Polizeieinsatz am Frankfurter Flughafen ist ein 38-jähriger Mann in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen worden. Er hatte am Samstagabend mit aggressivem Verhalten und Drohungen eine Teilsperrung des Terminals I ausgelöst. Es gebe keine Hinweise auf einen politischen Hintergrund der Tat oder auf mögliche Mittäter, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Sonntag.

Eine Streife der Bundespolizei hatte den 38-Jährigen auf seinen fehlenden Mund-Nasen-Schutz angesprochen, woraufhin der Mann aggressiv wurde und drohte: "Ich bringe Euch alle um, Allahu Akbar."

Der Mann versuchte anschließend zu flüchten, konnte aber rasch durch die Einsatzkräfte unter Androhung der Schusswaffe überwältigt werden. Der Tatverdächtige wurde zur Wache gebracht, war aber nach Angaben des Sprechers nicht vernehmungsfähig.

Verdächtiger ist polizeibekannt

Sein mitgeführtes Gepäck hatte der Mann bei seinem Fluchtversuch zurückgelassen, so dass wegen der zunächst noch unklaren Lage die Abflughalle B weiträumig abgesperrt wurde. Die hinzugezogenen Entschärfer konnten allerdings nach einer Untersuchung Entwarnung geben.

Der Verdächtige sei wegen Körperverletzungsdelikten aktenkundig, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Gegen den 38-Jährigen wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung sowie des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Zeitgleich bewaffneter Mann in Terminal 1 gemeldet

Zeitgleich zu dem Einsatz am Samstag ging auf einer Leitstelle der Bundespolizei der Hinweis ein, dass angeblich ein bewaffneter Mann im Terminal 1 gesichtet wurde. Da ein Zusammenhang beider Vorfälle nicht auszuschließen war, führte dies zur Ausweitung der Absperr- und Räumungsmaßnahmen.

Eine Vielzahl an Einsatzkräften fahndete im gesamten Flughafenbereich nach der vermeintlich bewaffneten Person. Im Zuge dessen wurde auch gegen 17.30 Uhr der Regionalbahnhof gesperrt. Gegen 20 Uhr konnte die Bundespolizei auch hier Entwarnung geben. Ein bewaffneter Mann in den Terminalbereichen konnte ausgeschlossen werden.

Durch den Einsatz kam es zu stärkeren Beeinträchtigungen im Flug- und Bahnverkehr am Flughafen. Zeitweise waren über 100 Bundes- und Landespolizisten sowie unterstützende Zollbeamte am Flughafen im Einsatz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur afp
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