Fußgänger erfasst Raser verursacht schweren Unfall in Frankfurt
Ein verletzter Fußgänger, ein Ermittlungsverfahren und ein hunderttausend Euro großer Sachschaden: Das ist die Bilanz eines Unfalles in Frankfurt. Die Polizei hat die Ermittlungen gegen den Fahrer aufgenommen.
Nach einem Verkehrsunfall auf der Mainzer Landstraße in Frankfurt musste ein Fußgänger mit erheblichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Das teilte die Polizei am Freitag mit.
Als ein 22-Jähriger soll gegen 19.30 Uhr am Donnerstag mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein und ein weiteres Fahrzeug überholt haben und rammte er dieses dabei. Aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit wurde das touchierte Fahrzeug durch den Aufprall in die Straßenbahnhaltestelle "Waldschulstraße" geschleudert. Dort erfasste das Auto den Fußgänger frontal.
Unfallauto hatte 600 PS
Beide Fahrer der beteiligten Pkw blieben unverletzt. Zwar wurde der Fußgänger mit Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert, da er sich allerdings selbst wieder entließ, gibt es derzeit keinen genauen Kenntnisstand über den Grad seiner Verletzungen.
Der Sachschaden an dem 600 PS starken Boliden, dem Unfallauto und der Bahnhaltestelle werden aktuell auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Die Unfallstelle wurde durch einen Sachverständigen begutachtet. Gegen den 22-Jährigen wird nun wegen eines illegalen Straßenrennens ermittelt. In diesem Rahmen stellt die Polizei klar: Dass es nicht nötig ist, gegen ein anderes Fahrzeug anzutreten, um sich strafbar zu machen. Wer sich mit nicht angepasster Geschwindigkeit, grob verkehrswidrig und rücksichtslos fortbewegt, um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen, fährt laut Gesetz ebenso ein illegales Straßenrennen.
- Polizei Frankfurt: Pressemitteilung vom 25. Juni