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Bahnverkehr wieder weitgehend normal


Frankfurt am Main
Bahnverkehr wieder weitgehend normal

Von dpa
13.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Claus WeselskyVergrößern des BildesClaus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/dpa-bilder)
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Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist beendet, der Zugverkehr in Berlin und Brandenburg läuft größtenteils wieder planmäßig. "Der Schienenverkehr in Berlin und Brandenburg hat sich heute schnell wieder normalisiert", sagte ein Sprecher der Bahn am Freitag. So gebe es bei der S-Bahn keine streikbedingten Einschränkungen mehr. Im Regionalverkehr habe es zunächst noch einzelne Einschränkungen auf der Strecke zwischen Rostock und Berlin gegeben. "Aber auch das wird sich noch im Laufe des Nachmittags geben", so der Sprecher am frühen Freitagnachmittag.

Am Mittwoch und Donnerstag kam es in Berlin und Brandenburg zu etlichen Verspätungen und Zugausfällen. Viele S-Bahn-Linien verkehrten nur noch im 20-Minuten-Takt, einige waren komplett ausgefallen. Auch der Regionalverkehr war stark eingeschränkt, auf einigen Linien wurde kein Ersatzverkehr angeboten.

Während der Ausstand im Güterverkehr bereits am Dienstag begonnen hatte, wurde der Personenverkehr von Mittwoch- bis Freitagmorgen für 48 Stunden bestreikt. Weitere Streiks sind möglich, GDL-Chef Claus Weselsky verzichtete allerdings bei seiner vorläufigen Bilanz darauf, einen konkreten Termin für einen zweiten Arbeitskampf zu nennen. Der Gewerkschafter kündigte eine Protestkundgebung zusammen mit dem Deutschen Beamtenbund vor dem Bahntower in Berlin für kommenden Dienstag an. Danach werde es nur noch "sehr kurze Zeit" bis zu einem neuerlichen Streik dauern.

Deutsche Bahn und GDL ringen in der Tarifrunde um eine Lohnerhöhung von 3,2 Prozent. Strittig ist jedoch, wann die Erhöhung greifen und wie lang der neue Tarifvertrag gelten soll. Auch Betriebsrenten sind ein Streitthema. Die Bahn will die Kosten des Tarifabschlusses gering halten, weil sie in der Corona-Krise hohe Verluste eingefahren hat. Zudem hat der Bund als Eigentümer im Gegenzug für Milliardenhilfen auch Einsparungen im Konzern verlangt.

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