Frankfurt: BKA-Spezialeinheit fasst gesuchten Dealer

Eine Spezialeinheit des Bundeskriminalamtes hat einen mit Haftbefehl gesuchten Dealer gefasst. Ihm wird bandenmäßiger Handel mit Waffen und Betäubungsmitteln vorgeworfen.

Fahndungserfolg für das Bundeskriminalamt (BKA): In Frankfurt haben die Ermittler einen untergetauchten mutmaßlichen Drogen- und Waffenhändler aufgespürt und ihn festgenommen. Im Einsatz war eine Spezialeinheit, wie das Zollfahndungsamt Mittwoch mitteilte.

Die Festnahme des 33-Jährigen erfolgte bereits am Dienstag voriger Woche. Diesen Montag stießen die Fahnder dann noch auf ein sogenanntes Bunkerfahrzeug, das seiner Bande zugerechnet wird: "Im Kofferraum des Cabriolets lagerten mehrere Kilogramm Amphetamin", sagte eine Sprechein des Zollfahndungsamtes Frankfurt t-online.

Frankfurt: Dealer hatte Schmuck für 40.000 Euro

Fündig wurden die Ermittler außerdem in der Wohnung des Mannes. Insgesamt stellten sie 31 Kilogramm Amphetamin sicher, dazu Schmuck im Wert von 40.000 Euro und zehn Liter einer Flüssigkeit, die zur Herstellung von synthetischen Drogen verwendet werden kann.

Gesucht wurde der 33-Jährige seit im Sommer eine sogenannte Amphetaminküche ausgehoben und zwei seiner Komplizen verhaftet werden konnten. Dem 33-Jährigen war es damals gelungen, abzutauchen.

Laut Zoll stehen die Ermittlungen gegen die Bande im Kontext einer bundesweit und international konzertierten Aktion zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität unter der Koordination von Europol. Laut Zollsprecherin drohen dem Mann nun fünf bis 15 Jahre Freiheitsstrafe. Dies sei nach Betäubungsmittelgesetz der Strafrahmen für bandenmäßigen Drogenhandel.