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Corona in Frankfurt: Impfstoffmangel trifft Stadt hart – Bund schickt zu wenig Dosen


Corona-Impfaktionen abgesagt
Bund liefert zu wenig Dosen an Frankfurt – OB sauer

Von t-online, nhe

29.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Oberbürgermeister Peter Feldmann (Archivbild): In Frankfurt geht der Impfstoff aus.Vergrößern des BildesOberbürgermeister Peter Feldmann (Archivbild): In Frankfurt geht der Impfstoff aus. (Quelle: Patrick Scheiber/imago-images-bilder)
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Die Impfkampagne in Frankfurt schreitet voran – und wird nun hart ausgebremst. Der Bund liefert nach Angaben der Stadt zu wenig Dosen. Vertreter der Stadt sind außer sich und fordern Nachlieferungen.

Frankfurt muss Impfungen gegen das Coronavirus absagen – weil der Bund zu wenig Impfstoff geliefert hat. Statt der 19.380 Dosen habe die Stadt diese Woche lediglich 4.000 Dosen von Moderna und 6.000 Dosen von BioNTech erhalten. "Mir fehlen ehrlich gesagt die Worte", so Oberbürgermeister Peter Feldmann. "Ganz Frankfurt ist stinksauer auf Berlin". Demnach seien die Mengen von Seiten des Bundes einseitig reduziert worden.

Das habe zur Folge, dass ab Dienstag keine Impfungen in der Hauptwache mehr möglich sind, wie es seitens der Stadt heißt. Auch Sonderimpfaktionen müssen demnach abgesagt werden. Erst am Montag hatte die Stadt die Neuauflage des Impfexpresses vorgestellt – auch dafür würden die Dosen zunächst nicht mehr ausreichen.

Impfstoffmangel in Frankfurt: "Jedes Verständnis fehlt"

Feldmann ist außer sich, denn es fehle derzeit nicht an Impfwilligen, sondern an Impfstoff. "Und das in einer Situation, in der die Infektionszahlen nur eine Richtung kennen – steil nach oben. Dafür fehlt Menschen zu Recht jedes Verständnis."

Sowohl der Oberbürgermeister, als auch Gesundheitsdezernent Stefan Majer fordern daher, "die von uns immer rechtzeitig bestellten Impfmengen in vollem Umfang und schnellstmöglich zur Verfügung zu stellen."

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Die Stadt verweist auf die Impfallianz, wonach der öffentliche Gesundheitsdienst seine Impfungen ausweiten soll. Frankfurt komme so wöchentlich auf rund 19.000 Dosen, niedergelassene Ärzte sollen weitere 31.000 Impfungen pro Woche durchführen.

Aber: "In den nächsten Tagen geht uns der Impfstoff aus. Wir bestellen, was wir brauchen und bekommen nicht genug geliefert", fügt Dr. Peter Tinnemann, Leiter des Frankfurter Gesundheitsamtes, hinzu. Man brauche den Impfstoff, "sonst können wir auch den Betrieb im Impfzentrum nicht vollumfänglich aufrecht halten."

Das Impfzentrum in der Messehalle 1.2 bleibe zunächst zwar zu den gewöhnten Zeiten geöffnet. Es könne aber zu zeitweisen Schließungen kommen.

Verwendete Quellen
  • Stadt Frankfurt: Mitteilung vom 29. November 2021
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