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Frankfurt/Hessen: Anfrage enthüllt wie häufig die Polizei Taser einsetzt


17 Einsätze
Hessische Polizei greift weniger oft zum Taser

Von dpa
27.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Polizeibeamter demonstriert einen Schuss mit einem Distanzelektroimpulsgerät (Archivbild): Das Gerät sendet nach Abschuss zweier Elektroden Stromimpulse ab.Vergrößern des BildesEin Polizeibeamter demonstriert einen Schuss mit einem Distanzelektroimpulsgerät (Archivbild): Das Gerät sendet nach Abschuss zweier Elektroden Stromimpulse ab. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa-bilder)
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Um Angreifer für wenige Sekunden handlungsunfähig zu machen, können Polizisten Elektroschockgeräte einsetzen. Aus einer Anfrage an das Innenministerium geht hervor, wie oft das in Hessen in diesem Jahr geschehen ist.

Die hessische Polizei hat bei ihren Einsätzen im Jahr 2021 weniger oft zum Taser gegriffen. Nachdem der Elektroschocker 2020 landesweit bei insgesamt 59 Fällen zum Einsatz gekommen war, war es im laufenden Jahr bei bislang 42 Einsatzlagen, wie das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden mitteilte. Dabei sei es zu 25 Androhungen gekommen. 17 Mal sei der Taser ausgelöst worden.

Landesweit ist jedes der sieben Polizeipräsidien mit jeweils fünf Geräten ausgestattet. Damit stehen nach Ministeriumsangaben derzeit 35 Taser für besondere Einsatzlagen zur Verfügung. Mit dem Elektroschocker wird ein Täter mehrere Sekunden lang handlungsunfähig gemacht.

Taser-Einsatz milder als Schusswaffen

Zwei über Drähte mit der Waffe verbundene Pfeile werden dabei auf eine Person geschossen und elektrische Impulse auf den Körper übertragen. Die hessische Polizei nutzt seit 2019 Taser, die offiziell als Distanzelektroimpulsgeräte bezeichnet werden.

"Der Taser ist in vielen Fällen die mildere Variante der Schusswaffe und stellt eine sinnvolle Ergänzung der Ausrüstung unserer Schutzleute dar", erklärte Innenminister Peter Beuth (CDU). Die Waffe habe einen sehr hohen präventiven Effekt. Oftmals reiche bereits die Androhung, um eine Deeskalation der Lage zu erreichen. "Daher ist der Einsatz sinnvoll und hilfreich, kann möglicherweise Leben schützen und unsere Polizeikräfte vor gefährlichen Situationen bewahren."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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