Nachfrage hoch Frankfurt führt 2G-Bändchen zum Shoppen ein
In Frankfurt soll der Einzelhandel bei den Corona-Kontrollen entlastet werden. Farbige Armbändchen sollen den Impfstatus der Träger anzeigen. Die jeweiligen Farben sollen wöchentlich wechseln.
Zur Unterstützung des Einzelhandels in der Corona-Pandemie hat die Stadt Frankfurt das 2G-Bändchen eingeführt. Seit Montag können vollständig Geimpfte und Genese ein solches Bändchen erhalten. "Wir haben die Rückmeldung bekommen, dass die Nachfrage hoch ist und es angenommen wird", sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsdezernats. Das Tragen ist demnach freiwillig. Um einem Missbrauch vorzubeugen, sollen die Farben wöchentlich gewechselt werden.
Gegen Vorlage des 2G-Nachweises wird das Bändchen beispielweise in der Tourismus Information am Römerberg oder bei Galeria Kaufhof auf der Zeil ausgegeben. Es solle vor allem die kleinen Geschäfte entlasten, für die die 2G-Kontolle eine erhebliche Belastung seien, sagte die Sprecherin. Laut den Angaben ist das Kontrollbändchen nicht übertragbar und gilt stadtweit im Einzelhandel.
Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) hatte in der vergangenen Woche erklärt, dass das Bändchen dafür sorge, "dass lange und enge Warteschlangen vor den Geschäften zum Jahresende weitgehend vermieden werden und auch das neue Jahr hoffentlich mit einem befreiten, weitläufigen und sicheren Shoppingerlebnis beginnt."
- Nachrichtenagentur dpa