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Frankfurt/Hanau: Tiktok-Trend führt zu Feuer mit 30.000 Euro Schaden


Wohl wegen TikTok-Trend
30.000 Euro Schaden nach Brand auf Schultoilette

Von t-online
Aktualisiert am 08.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Löscharbeiten nach einem Brand in der Schule: Verletzt wurde niemand.Vergrößern des BildesLöscharbeiten nach einem Brand in der Schule: Verletzt wurde niemand. (Quelle: 5visions.media/leer)
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Nach einem Brand auf einer Toilette in einer Schule bei Frankfurt schätzt die Polizei den Sachschaden auf bis zu 30.000 Euro. Grund für das Feuer soll wohl ein TikTok-Trend sein. Es wäre nicht der erste Fall.

In einer Grundschule in Hanau bei Frankfurt am Main ist es zu einem Brand in einem Toilettenraum gekommen. Nach ersten polizeilichen Schätzungen soll ein Sachschaden von 20.000 bis 30.000 Euro entstanden sein.

Wie die Polizei berichtete, löste gegen 8.45 Uhr am Montag der Feueralarm der Schule aus, woraufhin Rettungskräfte dorthin eilten und die Flammen nach kurzer Zeit unter Kontrolle bringen konnten. Das Feuer, das von einem Toilettenpapierhalter und einem Stoffhandtuchspender ausging, hatte dabei auf diverse Gebäudeteile der Jungentoilette sowie Einrichtungsgegenstände übergegriffen.

Verletzt wurde glücklicherweise niemand und auch eine Evakuierung der Schule während des laufenden Unterrichts sei nicht erforderlich gewesen, teilte die Polizei mit.

Den mutmaßlichen Verursacher konnten die Beamten durch Ermittlungen an der Schule ausfindig machen: Es soll sich um einen erst neunjährigen Schüler handeln, der wohl absichtlich mit einem Feuerzeug das Toilettenpapier und die Handtücher angezündet haben soll, wodurch sich der Brand dann rasch in dem Raum ausdehnte.

Frankfurt: Neunjähriger wohl von Social-Media-Trend inspiriert

Gleichwohl die Beweggründe noch nicht abschließend geklärt sind, so dürften diese nach Ansicht der Ermittler mit einem aktuellen und äußerst fragwürdigen Trend auf der Social-Media-Plattform TikTok in Zusammenhang stehen. Erste Erkenntnisse deuteten darauf hin, dass sich der Junge womöglich durch diverse Videos im Netz zu der Tat verleiten ließ. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Sollte der Schüler den Toiletten-Brand tatsächlich absichtlich verursacht haben, drohten ihm laut Polizei zwar keine gesetzmäßigen Strafen, da er jünger als 14 Jahre und damit noch nicht strafmündig ist. Allerdings könnte es unter Umständen beispielsweise erzieherische Maßnahmen durch das Jugendamt geben.

Es wäre nicht das erste Mal, dass sich ein Schüler von einem Trend zu solch einer Tat hinreißen lässt. Bereits Anfang des Jahres kam es in einer Schule in Freigericht (Hessen) zu einem ähnlichen Vorfall, wie "OP-Online" berichtete. Hier habe ein Schüler versucht, Toilettenpapier anzuzünden, dies gelang ihm glücklicherweise nicht. Da die Toilette auch sonst durch Klopapier verschmutzt wurde, griff die Schule zu drastischen Maßnahmen: Die etwa 2.500 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule sollen demnach dort künftig ihr eigenes Toilettenpapier mitbringen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Pressebericht der Polizei Südosthessen vom 8. Februar
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