Aktivisten von "Extiction Rebellion" haben in der Hamburger Innenstadt eine Straße blockiert. Mit ihrer Aktion fordern sie Maßnahmen gegen die Klimakrise.
Die Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit eines Hamburger Institutes führt nun zur Umbenennung der Einrichtung. Ein Gutachten hatte den Namensgeber mit dem Nationalsozialismus in Verbindung gebracht.
Eine routinemäßige Geschwindigkeitskontrolle der Polizei ist in Hamburg in eine wilde Verfolgungsjagd ausgeartet. Der Raser floh mit hohem Tempo vor den Beamten – diese griffen zur letzten Methode.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Hamburg ist weiter gesunken. Es wurden zudem über 500 Neuinfektionen gemeldet.
Ein Spiel zweier Männer hat für die beiden vermutlich unerfreuliche Folgen. Weil sie sich immer wieder zwischen Gleise gelegt haben, kam es zu einer Störung im Bahnverkehr – die Kosten müssen die jungen Männer tragen.
In ganz Deutschland gibt es mittlerweile etwa 40.000 Ladesäulen für Elektro-Autos. Während andere Bundesländer ihr Netz stetig ausbauen, liegt Hamburg im bundesweiten Vergleich zurück.
IT-Aktivisten haben eine eklatante Sicherheitslücke in der Datenbank eines Corona-Testzentren-Betreibers gefunden. Damit waren persönliche Daten wie Adresse und Telefonnummer von Getesteten frei abrufbar.
Weil er sich weigerte, in einem Hamburger Kino Maske zu tragen und Mitarbeiter unerlaubt filmte, ist ein 30-Jähriger vom Amtsgericht Altona zu einer Geldstrafe von mehreren tausend Euro verurteilt worden.
Mit einem Hubschrauber und einer Wärmebildkamera hat die Polizei in einem Hamburger Wald nach einer 16-Jährigen gesucht. Sie hatte zuvor einen Hilferuf an eine Freundin verschickt.
Noch bevor sie ihre Impfung gegen das Coronavirus erhalten konnte, ist eine Seniorin in einem Hamburger Impfzentrum verstorben. Die Rechtsmedizin soll nun die Todesursache klären.
Das Tor zur Welt: Kaum eine Stadt vereint internationales Flair und bürgerliches Ambiente in dem Maße wie Hamburg. Hansestadt, Hafen, Medienmetropole und eine einzigartige Lage am Wasser: Hamburg hat viele Vorzüge.
Historie als Hansestadt
Hamburg entwickelte sich im Mittelalter als einer der Gründungsorte der Hanse - einem Kaufmannsbund aus dem 13. Jahrhundert - zu einem der wichtigsten Handelsplätze Europas. Ihr Status als Hansestadt bescherte der Stadt enormen Reichtum und eine Blütezeit im 15. Jahrhundert. In dieser entstanden zahlreiche bedeutende Bauwerke, darunter ein neues Rathaus und eine Stadtbefestigung, bürgerliche Wohnbauten sowie die Kirchen St. Petri, St. Katharinen und St. Nikolai. Noch heute ist das Erbe als Handels- und Hansestadt spürbar, so gilt Hamburg als wohlhabende Stadt mit den meisten Einkommensmillionären in Deutschland.
Der Hamburger Hafen
Zentraler Anziehungspunkt ist der Hafen, der größte Seehafen in Deutschland und nach Rotterdam und Antwerpen der drittgrößte Europas. Wirtschaftlich gesehen ist der Hamburger Hafen für den Containerumschlag bekannt, in touristischer Hinsicht für seine Anbindung an die historische Speicherstadt und den relativ neuen Stadtteil HafenCity mit dem Wahrzeichen Elbphilharmonie. Das maritime Flair der Stadt ist darüber hinaus im Museumshafen Oevelgönne spürbar. Unweit davon können Besucher vom Altonaer Balkon aus einen wunderschönen Ausblick auf den Containerhafen, die Köhlbrandbrücke und den regen Schiffsverkehr auf der Elbe genießen.
Ausspannen an der Elbe
Einer der bekanntesten und größten Flüsse Europas verbindet die Hansestadt mit der Nordsee: die Elbe. Die exklusive Lage am Fluss macht Hamburg nicht nur zu einem verkehrstechnischen Knotenpunkt, sondern auch zum Ziel von Millionen Städtereisenden. Besonders der wunderschöne Elbstrand sorgt für einen Kontrast zur Großstadt und lässt im Sommer Urlaubsfeeling aufkommen. Er zieht sich über rund 13 Kilometer von Oevelgönne über den Fähranleger Teufelsbrück bis hin zum Nobelviertel Blankenese und dem landschaftlich wunderschönen Wittenbergener Strand mit seinem charakteristischen Leuchtturm. Durch ihre stark verbesserte Wasserqualität dient die Elbe mittlerweile sogar als Badegewässer, auch wenn Badewillige wegen der starken Strömung stets Vorsicht walten lassen müssen.
Schöner wohnen: Blankenese und die Elbvororte
Bei einer Städtereise nach Hamburg ist besonders ein Abstecher in den Westen Hamburgs beliebt, wo Elbvororte wie Nienstedten, Othmarschen oder das ehemalige Fischerdorf Blankenese mit ihrer schönen und großzügigen Bauweise sowie der Nähe zur Elbe beeindrucken. Besonders Blankenese unterscheidet sich architektonisch deutlich von der sonstigen Hamburger Bauweise und erinnert mit individuell gebauten Villen und alten Fischerhäuschen teilweise an ein mediterranes Urlaubsparadies. Das Treppenviertel bietet dabei nicht nur einen einmaligen Blick auf die Elbe und das gegenüberliegende Ufer Finkenwerder, sondern auch verwinkelte Gässchen, alte Fachwerkhäuser und satt-grüne Parkanlagen.
Mehr als ein Rotlichtviertel: St. Pauli und die Reeperbahn
Ebenfalls nicht fehlen darf im Rahmen einer Städtereise der Stadtteil St. Pauli samt der berühmten Amüsiermeile Reeperbahn und dem Szeneviertel Sternschanze. Dabei könnte der Kontrast zu den bürgerlich-wohlhabenden Elbvororten nicht größer sein, denn St. Pauli zeichnet sich vor allem durch eine linke Szene, Sozialwohnungen, eine ausgesprochene Kneipenkultur und derbe Hafenromantik aus. Herzstück ist die Reeperbahn mit unzähligen Lokalen, Bars, Diskos, Souvenirshops und dem Hans-Albers-Platz sowie dem Beatles-Platz nahe der Großen Freiheit.
Sehenswürdigkeiten
Touristen wird in Hamburg nicht langweilig werden, denn Sehenswürdigkeiten hat die norddeutsche Millionenstadt viele zu bieten. In St. Pauli im Bereich des Hafens sind die Landungsbrücken ein zentraler Anlaufpunkt, hier können Fußgänger durch den Alten Elbtunnel unterhalb der Elbe bis zur Elbinsel Steinwerder laufen und von dort einen großartigen Ausblick genießen. Im Hafen liegen zudem Museums- und Denkmalschiffe, die regelmäßige Events abhalten: die Rickmer Rickmers, die Cap San Diego oder das Feuerschiff zählen dazu.
Von den Landungsbrücken aus lässt es sich gut über den Fischmarkt zum Altonaer Balkon laufen und von dort zum Elbstrand mit dem berühmten Café Strandperle. Wer sich citynah aufhält, kann einen Abstecher zum Michel machen (kurz für die Hauptkirche St. Michaelis), das Wahrzeichen Hamburgs, und den Krameramtsstuben.
Auch als Musicalstadt hat sich die Hansestadt einen Namen gemacht und zeigt in der Regel vier oder mehr große Produktionen. Aufgeführt werden diese unter anderem in der Neuen Flora, dem Stage Operettenhaus auf der Reeperbahn und den zwei Musicaltheatern im Hafen gegenüber den Landungsbrücken.