Hamburg: Paketzusteller liefern sich illegales Straßenrennen

Fast doppelt so schnell wie erlaubt: Zwei Fahrer von Paketlieferdiensten sind mit ihren Fahrzeugen durch Hamburg gerast. Dabei wurden sie von der Polizei aus dem Verkehr gezogen. Nun erwartet sie ein Fahrverbot.

Mit 110 Kilometern pro Stunde – statt erlaubter 60 – waren zwei Männer in ihren Lieferfahrzeugen an der Süderelbe im Hamburger Stadtteil Harburg unterwegs, als sie von der Polizei gestoppt wurden. Die beiden haben sich nach Angaben der Beamten ein verbotenes Fahrzeugrennen geliefert.

Mit einem Streifenwagen verfolgten die Beamten die Raser. Sie konnten das Fahrzeugrennen mit teils riskanten Überholmanövern beenden. Die Einsatzkräfte der Polizei beschlagnahmten die Führerscheine der 20 und 24 Jahre alten Fahrer und leiteten Strafverfahren gegen beide ein. Sie erwartet nun eine Geldstrafe sowie eine längere Sperre der Fahrerlaubnis.

Nur kurz darauf: ein weiterer rasender Paketzusteller. Auf der B75 Richtung Harburg ergab die Messung seiner Geschwindigkeit 142 Kilometer pro Stunde – bei zulässigen 80. Der 25-jährige Fahrer erhielt ein zweimonatiges Fahrverbot, außerdem zwei Punkte im Fahreignungsregister. Zusätzlich muss er mit einer Geldstrafe von 1.200 Euro rechnen.