t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalHamburg

Sturmflutsaison in Hamburg: Sirenentest mit "sehr geringer Fehlerquote"


Beginn der Sturmflutsaison
Hamburg testet Sirenen mit "sehr geringer Fehlerquote"

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 08.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine elektronische Sirene (Symbolbild): Am Donnerstag testet die Feuerwehr die Warnsysteme.Vergrößern des BildesElektronische Sirene auf einem Dach in Hamburg (Archivbild): An diesem Donnerstag wurden sie ausgelöst. (Quelle: Christian Ohde/imago images)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Hamburg bereitet sich auf die anstehende Sturmflutsaison vor. An diesem Donnerstag wurden deshalb die Sirenen an der Elbe getestet.

Mit einem Probealarm hat Hamburg am Donnerstag seine Sturmflutsirenen getestet. Kurz nach elf Uhr habe der Alarm begonnen, sagte ein Sprecher der Innenbehörde. Technisch habe alles funktioniert. "Es wurde nur eine sehr geringe Fehlerquote festgestellt", hieß es auf Nachfrage von t-online.

Auch die Böllerschussanlagen rund um den Hafen wurden getestet. Die Entwarnung wurde um 11.45 Uhr signalisiert. Bereits ab 10.45 Uhr gaben Warn-Apps und die digitalen Werbetafeln der Stadt einen Hinweis auf den Probebetrieb. Hinsichtlich der nicht voll funktionierenden Sirenen teilte der Sprecher mit, dass bei diesen nun der Ursache nachgegangen werde. Insgesamt wertete der Sprecher den Test als Erfolg.

Hamburg: Insgesamt 123 Sirenen im Bereich der Elbe

Der jährliche Probebetrieb dient nach Angaben der Innenbehörde der Überprüfung der Hamburger Warninfrastruktur. Zugleich soll er die Bevölkerung auf die in Kürze beginnende Sturmflutsaison hinweisen und die Bedeutung der Signale in Erinnerung rufen.

Hamburg verfügt nach eigenen Angaben derzeit über 123 elektronische Hochleistungssirenen im überflutungsgefährdeten Bereich der Elbe. Nach Angaben der Hansestadt soll das städtische Sirenenwarnnetz in den nächsten Jahren auf weitere, nicht von Sturmfluten betroffene Gebiete ausgeweitet werden. "Es werden weitere Standorte geprüft", sagte der Sprecher t-online. Es sei jedoch nicht damit zu rechnen, dass diese schon im nächsten Jahr gefunden seien.

Profis im Katastrophenschutz üben Ernstfall

Die Sirenen werden nur bei sehr hoher Gefahr ausgelöst, immer im Zusammenspiel mit weiteren Warnkanälen. Im Ernstfall fordert das Sirenensignal die Bevölkerung dazu auf, sich zu informieren. Wer auf seinem Smartphone beispielsweise die Warn-App NINA installiert hat, bekommt automatisch weitere Informationen. Daneben gibt es immer die Möglichkeit, sich über die regionalen Rundfunksender zu informieren.

Nicht nur die Bevölkerung, sondern auch die Profis im Katastrophenschutz müssen üben: Deshalb wird am kommenden Samstag, den 10. September, eine Sturmflut in Kombination mit einem Binnenhochwasser simuliert, das durch Starkregen ausgelöst wurde. So soll gesichert sein, dass im Ernstfall das Zusammenspiel behördenübergreifend und mit den beteiligten Organisationen und Einheiten der Deichverteidigung funktioniert.

Verwendete Quellen
  • hamburg.de: Mitteilung der Behörde für Inneres und Sport vom 7. September 2022
  • Telefonat mit Pressesprecher der Behörde für Inneres und Sport
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website