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SPD-Fraktion in Hamburg: Bezirk Harburg soll auf Weihnachtsbeleuchtung verzichten


Energiekrise in Hamburg
Erster Bezirk soll auf Weihnachtsbeleuchtung verzichten

Von t-online, EP

16.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Blick auf den Weihnachtsmarkt in Hamburg-Harburg (Archivbild): Angesichts der Energiekrise soll auf die Beleuchtung verzichtet werden.Vergrößern des BildesBlick auf den Weihnachtsmarkt in Hamburg-Harburg (Archivbild): Angesichts der Energiekrise soll auf die Beleuchtung verzichtet werden. (Quelle: André Lenthe Fotografie/imago-images-bilder)
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Das Thema des Winters: Energiesparen. Das könnte auch die Weihnachtsdekoration in den Städten betreffen. In Hamburg werden erste Forderungen gegen die Lichter laut.

Die SPD im Stadtteil Hamburg-Harburg will, dass die Weihnachtsbeleuchtung in diesem Jahr nicht eingeschaltet wird. "Es gibt gute Gründe", so die Fraktion. Sie zählt auf: Emissionen durch den Transport, Entsorgungslasten für Kunststoffe, Leuchtmittel, Batterien und Akkus, und stark gestiegene Energiekosten.

"Ein erheblicher Teil der verstromten Gasmengen wurde und wird aus Russland importiert und finanziert damit den Krieg Putins gegen das ukrainische Volk", so die SPD. Ganz könne nicht auf die Importe verzichtet werden können, jedoch stellt die Fraktion eine Weihnachtsbeleuchtung infrage, während "in nächster Nähe Menschen in ihrer vielleicht dunkelsten Zeit um ihr Leben fürchten müssen".

Beleuchtung soll nicht mit Mitteln des Bezirks gezahlt werden

In ihrem Antrag fordert die Partei, dass keine Mittel des Bezirkes Harburg aufgewendet werden, um die Weihnachtsbeleuchtung zu finanzieren. Auch der Weihnachtsbaum solle in diesem Jahr nicht mit Lichtern geschmückt werden. Aber die Fraktion geht noch einen Schritt weiter: "Wir wünschen uns von Unternehmen, Privathaushalten, aber auch der Bezirksversammlung, ein Zeichen zu setzen und auf weihnachtliche Beleuchtung zu verzichten."

Dabei gehöre die große Tanne gar nicht zum Rathaus, sondern zum Weihnachtsmarkt, berichtete das "Hamburger Abendblatt". "Wir bekommen ja auch keinen Beleuchtungszuschuss. Die Politik sollte sich allerdings überlegen, was für ein Signal der Wertschätzung sie damit an den Einzelhandel ausschickt", wird Weihnachtsmarkt-Managerin Anne Rehberg zitiert. Dabei sei bereits vor dem Krieg in der Ukraine ein Energiesparkonzept für Baum und Buden erstellt und auch umgesetzt worden.

Verwendete Quellen
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