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Snow Dome Bispingen trotz der der Energiekrise dank festem Strompreis


Fixer Strompreis
Skihallen im Norden bleiben trotz Energiekrise geöffnet

Von dpa
14.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Snow Dome in BispingenVergrößern des BildesDie Ski-Indoorhalle Snow Dome in Bispingen kann trotz Energiekrise ihren Betrieb fortsetzen. (Quelle: Philipp Schulze/dpa/dpa-bilder)
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Überall muss Energie gespart werden, doch zwei Skihallen im Norden machen weiter: Möglich machen das langfristige Verträge und Solaranlagen.

Der Snow Dome in Bispingen kann unabhängig von der Energiekrise seinen Betrieb aufrechterhalten. Bis 2025 habe man bereits Strom zu einem fixen Preis eingekauft, sagte eine Sprecherin: "Da wir sehr konservativ arbeiten, ist uns ein fester Strompreis für lange Zeit sicherer und planbarer, als der hochspekulative Einkauf am Spot Markt zu tagesaktuellen Preisen."

Seit dem Umbau des Heidegletschers direkt an der A7 zur Bodenkühlung im Jahr 2013 sparen die Betreiber 60 Prozent der Energie ein. Es sei energetisch sinnvoller, von unten zu kühlen. "Wir sind dabei, Fotovoltaik und Windenergie zu planen, damit wir im Jahr 2025/2026 komplett autark sind und weder von der Strombörse noch von der Bundesregierung abhängig sind", sagte die Sprecherin.

Snow Dome Bispingen hat festen Strompreis bis 2025 sicher

Derzeit versuche man über die Gebäudeleittechnik Einsparungen zu realisieren: "Wir sind dort auf einem guten Weg noch einmal 20 Prozent einzusparen. Somit dürfte der Plan bis 2025 stehen", sagte sie. Die allgemeine Situation sei dennoch belastend für alle.

Nicht alle Indoor-Skihallen sind in der Krise so gut aufgestellt. So wird in diesem Herbst und Winter Brandenburgs einzige Anlage in Senftenberg geschlossen bleiben.

In der Skihalle Wittenburg (Landkreis Ludwigslust-Parchim) beginnt am Samstag (15. Oktober) für Freizeitsportler die Wintersportsaison. Ungeachtet der gestiegenen Energiepreise blicken die Betreiber zuversichtlich in die Zukunft. Das Alpin-Center habe frühzeitig auf alternative Energiequellen gesetzt. Das mache sich nun bezahlt, sagte ein Sprecher.

Wittenburger Skihalle nutzt 130.000 Quadratmeter Solarpaneele

Nach dem Hallendach sei in diesem Jahr auch ein Großteil der umliegenden Freiflächen mit Solarpaneelen bestückt worden. Auf etwa 130.000 Quadratmetern, das entspricht der Fläche von gut zehn Fußballfeldern, könne nun Sonnenlicht in Strom umgewandelt werden. Die Gesamtleistung von 10 Megawatt reiche rechnerisch aus, um den für die Kühlanlagen benötigten Strom selbst zu erzeugen. "Wenn die Anlage in Kürze vollständig in Betrieb ist, sind wir mehr oder weniger autark", sagte der für die Technik zuständige Mitarbeiter.

Durch die Erneuerung der Steuerungstechnik während der Corona-Schließzeiten habe zudem der Energieverbrauch der Halle um etwa 15 Prozent verringert werden können. Die Heizenergie für Büroräume und den angrenzenden Hotel- und Gastronomiebereich komme von der benachbarten Biogas-Anlage, zählte der Technikchef weiter auf. Umweltschützer hatten in der Vergangenheit Projekte wie die Skihalle wegen des vergleichsweise hohen Energiebedarfs immer wieder kritisiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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