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Udo Lindenberg: So teuer kann der AfD-Mittelfinger für ihn werden | Hamburg


AfD-Politiker zeigte den Hamburger Promi an
So teuer kann der Mittelfinger für Udo Lindenberg werden

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 17.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Udo Lindenberg zeigt den Mittelfinger während der Rede von Alexander Wolf.Vergrößern des BildesUdo Lindenberg während der Rede von Alexander Wolf: Die Staatsanwaltschaft ist eingeschaltet. (Quelle: Screenshot/ Hamburger Senat)
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Hat die Mittelfinger-Geste von Udo-Lindenberg gegen einen Hamburger AfD-Politiker Konsequenzen? Die Staatsanwaltschaft prüft mögliche Ermittlungen.

Unter dem Aktenzeichen 1K/616944 beschäftigt sich die Staatsanwaltschaft Hamburg nun mit einer Anzeige von Alexander Wolf, AfD-Fraktionsvize in der Hamburgischen Bürgerschaft, gegen Udo Lindenberg. Das bestätigte Sprecherin Liddy Oechtering auf Anfrage von t-online.

Bereits am 19. September sei das Verfahren von der Polizei an die Staatsanwaltschaft weitergereicht worden. Fünf Tage zuvor, am 14. September, hatte Wolf online Strafanzeige gegen Lindenberg erstattet. Der Vorwurf lautet auf Beleidigung nach Paragraf 185 Strafgesetzbuch. Ermittlungen seien jedoch noch keine aufgenommen worden, sagte Oechtering weiter.

Hamburg: Droht Udo Lindenberg eine hohe Geldstrafe?

Lindenberg war am 7. September zum Ehrenbürger der Freien und Hansestadt Hamburg ernannt worden – die AfD hatte in der Bürgerschaft dagegen gestimmt. Während der Rede zeigte der Musiker den Mittelfinger in Wolfs Richtung, die TV-Kameras nahmen die Geste auf.

Mit welchen Konsequenzen Lindenberg bei einer Verurteilung rechnen muss? "Der Strafrahmen für eine Beleidigung reicht von einer Geldstrafe bis zu ein Jahr Freiheitsstrafe, unter besonderen Umständen aber auch bis zu zwei oder gar drei Jahren Freiheitsstrafe", erklärt Oechtering.

Laut "Bild" gilt eine Geldstrafe als wahrscheinlich. Diese könne sich, im Hinblick auf seinen Status als Prominenter und aufgrund seines mutmaßlich hohen Einkommens, auf mindestens 20.000 Euro belaufen.

Verwendete Quellen
  • afd-fraktion-hamburg.de: Mitteilung der AfD Fraktion Hamburg vom 14. September 2022
  • Schriftliche Anfrage und Telefonat mit Liddy Oechtering, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Hamburg
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