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Hetze im Netz: Portal in Hamburg – Hasskriminalität ab sofort online melden


Strafverfolgung im Netz
Hamburg schaltet Bürgerportal gegen Hasskriminalität frei

  • Beatrice von Braunschweig
Von Beatrice von Braunschweig

Aktualisiert am 05.12.2022Lesedauer: 1 Min.
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Handy zeigt Facebook-App (Symbolbild): Online-Hasskommentare können jetzt auf einem Service-Portal der Stadt Hamburg gemeldet werden. (Quelle: IMAGO/Rüdiger Wölk)

Bürger können ab sofort Hasskriminalität im Internet melden. Hamburg hat dafür ein neues Online-Bürgerportal eröffnet, um besser gegen Hatespeech vorzugehen.

Seit Montag stellen die Hamburger Behörden ein Online-Portal gegen Hasskriminalität zur Verfügung, damit jeder Bürger Auffälligkeiten im Bereich Hasskriminalität schneller anzeigen können. Es ist möglich, eine Strafanzeige zu stellen.

Unabhängig davon, ob man selbst oder jemand anderes betroffen ist, können auffällige Inhalte über den Online-Dienst unkompliziert gemeldet werden. Um das neue Bürgerportal zu nutzen, ist keine Registrierung nötig. Das Formular beinhaltet sieben Schritte. Man benötigt circa fünf bis zehn Minuten zum Angeben und Hochladen der Informationen.

Hasspostings melden: Was zu beachten ist

Anbieter sozialer Medien sind gesetzlich verpflichtet, strafbare Inhalte zu löschen. Damit die Behörden dem Hinweis nachgehen können, befolgen Sie deshalb folgende Schritte:

  • Speichern Sie die Internetadresse (URL) des auffälligen Inhalts und des Profils des Urhebers.
  • Notieren Sie den Zeitpunkt der Einstellung des Hasspostings
  • Sichern Sie Screenshots, auf dem der Kommentar oder das Bild deutlich zu sehen sind. Machen Sie darüber hinaus Bildschirmfotos vom Kommentarverlauf und Profil des Urhebers.
  • Dokumentieren Sie, wer den Inhalt entdeckt hat und wann.

Bundesweites Online-Portal noch nicht in Sicht

Dem "NDR" sagte Anna Gallina, Justizsenatorin der Stadt Hamburg: "Hass und Hetze im Netz sind ein Problem, das uns seit Jahren beschäftigt. Und ich möchte, dass alle die Chance haben, diese Taten zur Anzeige zu bringen, weil wir die Täter ja auch verfolgen wollen." Anna Gallina fordert ein gemeinsames Online-Portal der Bundesländer. Ein ähnliches Portal gibt es zum Beispiel in Sachsen.

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