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Hamburg: Unbekannter verstümmelt Pferd – Tier muss eingeschläfert werden


Serientäter unterwegs?
Unbekannter verstümmelt Pferd – Tier muss eingeschläfert werden

Von t-online, stk

21.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Pferd auf einer Koppel und Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug (Symbolfotos): Die Verletzungen des Tieres waren zu gravierend.Vergrößern des BildesPferd auf einer Koppel und Blaulicht auf einem Einsatzfahrzeug (Symbolfotos): Die Verletzungen des Tieres waren zu gravierend. (Quelle: t-online-Collage/IMAGO/Fotostand/IMAGO/Frank Sorge)
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Die Verletzungen sind zu schwer, für das Tier gibt es keine Überlebenschance: Ein Täter fügt einem Pferd schwerste Wunden zu, die Polizei ermittelt.

Eine Stute, die in der Nacht zu Montag von einem bislang unbekannten Täter in Hamburg schwer verletzt wurde, musste eingeschläfert werden. Das berichtet ein Sprecher der Polizei am Mittwoch. Die Beamten bitten um Hinweise aus der Bevölkerung und haben einen schlimmen Verdacht: Treibt ein Serientäter in der Hansestadt sein Unwesen?

Das Tier stand zum Tatzeitpunkt, den die Polizei zwischen Sonntagabend 20 Uhr und Montagfrüh 7 Uhr eingrenzt, auf der Koppel einer Reitsportanlage im Hamburger Stadtteil Rahlstedt am Schimmelreiterweg. Kurz nachdem der Stallbesitzer und die 50-jährige Halterin des Pferdes die Verletzungen entdeckten, informierten sie eine Tierärztin. Doch für das Tier kam jede Hilfe zu spät. Noch vor Ort musste die Stute eingeschläfert werden.

Die für Tierschutzdelikte zuständige Fachdienststelle der Wasserschutzpolizei (WSP 51) übernahm noch am Montag die Ermittlungen. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge waren dem Tier "erhebliche Verletzungen im Genitalbereich" zugefügt worden, so ein Sprecher. Die Stute sei bereits zur genaueren Untersuchung an die Tierärztliche Hochschule Hannover überstellt worden.

Gibt es Zusammenhänge zu anderen Taten?

Die Polizei ermittelt und prüft in diesem Zusammenhang auch weitere Taten aus der Vergangenheit. Nach Angaben der Polizei seien der oder die Täter in sechs weiteren Fällen ähnlich vorgegangen: Ende November kam es in Schenefeld zu einer Attacke auf ein Pferd, zwischen Ende Juli und Mitte August zu vier weiteren Fällen im Hamburger Stadtgebiet, bei denen in Sülldorf und Rissen drei Stuten ebenfalls im Genitalbereich sowie ein Wallach an einem Vorderbein verletzt worden waren. Die zugefügten Verletzungen waren zwar "nicht unerheblich", so die Polizei, jedoch überlebten alle Pferde die Angriffe.

Die Hamburger Polizei sucht nun Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben oder anderweitig Hinweise zum Täter geben können. Hinweise nimmt das Hinweistelefon unter der Rufnummer 040 4286-56789 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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