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Aufruf von Verdi: Zusteller der Deutschen Post im Norden streiken


Aufruf der Gewerkschaft Verdi
Zusteller der Deutschen Post im Norden streiken

Von dpa
19.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Streikende vor einem Verteilerzentrum der Deutschen Post: In Hausbruch legten 50 von 60 Mitarbeitern der Spätschicht die Arbeit nieder.Vergrößern des BildesStreikende vor einem Verteilerzentrum der Deutschen Post: In Hamburg-Hausbruch legten 50 von 60 Mitarbeitern der Spätschicht die Arbeit nieder. (Quelle: Andre Lenthe Fotografie)
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Beschäftigte der Deutschen Post im Norden haben am Donnerstagnachmittag ihre Arbeit niedergelegt. Auch am Freitag soll gestreikt werden.

Die Gewerkschaft Verdi hat zu einem bundesweiten Warnstreik bei der Post aufgerufen. Die Beschäftigten in den Brief- und Paketzentren auch in Hamburg und Schleswig-Holstein seien ab Donnerstag um 17 Uhr sowie am Freitag ganztägig aufgerufen, die Arbeit niederzulegen, teilte Verdi mit. In Hamburg beteiligten sich nach Angaben eines Verdi-Sprechers am Abend etwa 140 und in Schleswig-Holstein bis zu 100 Postbeschäftigte.

Betroffen von dem Streik in Hamburg sind laut Pressemitteilung das Briefzentrum in der Plöner Straße / Ecke Diebsteich im Stadtteil Altona sowie das Briefzentrum Süd in Hausbruch. In Schleswig-Holstein werden die Briefzentren Kiel und Elmshorn sowie das Paketzentrum Neumünster bestreikt.

Verdi fordert Ausgleiche für Lohnverlust und Inflation

In der zweiten Verhandlungsrunde für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten hatte es zuvor in Köln keine Fortschritte gegeben. "Die Arbeitgeber haben sich sehr deutlich geäußert, dass sie nicht bereit sind, den Reallohnverlust und die Inflation auszugleichen", sagte Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. Verdi halte die Forderungen jedoch für "notwendig, gerecht und machbar".

Die Gewerkschaft verlangt 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. Der überwiegende Teil der Verdi-Mitglieder bei der Post habe ein niedriges Einkommen und könne Reallohnverluste nicht verkraften, betonte Kocsis.

"Dass die Arbeitgeber den Ausgleich von Reallohnverlusten verweigern, ist angesichts der Milliardengewinne des Konzerns eine Provokation. Darauf werden die Beschäftigten in den Betrieben nun eine klare Antwort geben und ihren Forderungen mit Streiks Nachdruck verleihen." Verdi kündigte weitere Aktionen bis zum nächsten Verhandlungstermin am 8. und 9. Februar an.

Die Deutsche Post DHL ist hochprofitabel. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt allerdings im Ausland.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemitteilung der Gewerkschaft Verdi (per Mail)
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