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Islamisches Zentrum Hamburg: Bundestagsabgeordnete fordern Schließung


"Drehscheibe iranischer Operationen"
Islamisches Zentrum Hamburg: Bundestagsabgeordnete fordern Schließung

Von dpa
21.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Das Islamische Zentrum Hamburg an der Außenalster (Archivbild): Abgeordnete von CDU und Grünen wollen ein Verbot.Vergrößern des BildesDas Islamische Zentrum Hamburg an der Außenalster: Abgeordnete von CDU und Grünen wollen ein Verbot. (Quelle: Markus Scholz/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Der Hamburger Verfassungsschutz stuft das IZH als extremistisch ein, beobachtet die Blaue Moschee und ihre Mitglieder. Grüne und CDU fordern ein Verbot.

Bundestagsabgeordnete von CDU und Grünen haben eine Schließung des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) gefordert. Das IZH sei "eine Drehscheibe der Operationen des islamischen Regimes des Iran in Deutschland", sagte der Obmann der Unionsfraktion im Auswärtigen Ausschuss, Roderich Kiesewetter, der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch). Zu Recht werde die Blaue Moschee in Hamburg samt ihrer Mitglieder vom Verfassungsschutz beobachtet, denn von ihr gehe "eine Bedrohung iranischer Oppositioneller in Deutschland aus".

Laut Hamburger Landesamt für Verfassungsschutz wird das IZH vom Iran gesteuert und deshalb als extremistisch eingestuft. Das Zentrum, das die Blaue Moschee an der Alster betreibt, wird seit Jahren geheimdienstlich beobachtet.

CDU-Politiker fordert Strafverfolgungen wegen Agententätigkeit

CDU-Politiker Kiesewetter sagte, die Union fordere, dass das Islamische Zentrum Hamburg endlich geschlossen werde. Gegen die Mitglieder des Zentrums müssten Strafverfolgungen wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit geprüft werden.

Die innenpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Lamya Kaddor, sagte dem Blatt, in Deutschland existierten eine Reihe islamischer Zentren und Organisationen regierungstreuer Iraner, mit deren Hilfe Iran versucht, Einfluss auf hier lebende Schiiten unterschiedlicher Nationalitäten zu nehmen. Iranerinnen und Iraner würden über Einschüchterungsversuche und Drangsalierungen berichten.

"Nach unserem Wissensstand liegen diese Erkenntnisse den zuständigen Behörden vor." Damit sollten Voraussetzungen für die Schließung des Zentrums – und damit ein Verbot des Hamburger Vereins – gegeben sein. "Wir erwarten von Bundesinnenministerin Nancy Faeser, dass das zeitnah erfolgt."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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