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Streik in Hamburger Krankenhäusern: Mehrere Kliniken betroffen


Mehrere Hamburger Kliniken betroffen
Streik im Gesundheitswesen heute und morgen

Von t-online, mkr

Aktualisiert am 14.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Beschäftigte nehmen an einem Warnstreik teil (Symbolbild): Insgesamt zwei Tage wird im Gesundheitswesen jeweils von der Früh- bis zum Spätdienst gestreikt.Vergrößern des BildesBeschäftigte nehmen an einem Warnstreik teil (Symbolbild): Insgesamt zwei Tage wird im Gesundheitswesen jeweils von der Früh- bis zum Spätdienst gestreikt. (Quelle: Stefan Sauer/dpa)
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Bundesweit finden am Dienstag und Mittwoch Streiks im Gesundheitswesen statt. In Hamburg wollen sich mehrere Tausend Verdi-Beschäftigte beteiligen.

Verdi weitet seine Warnstreiks im Gesundheitswesen aus: Heute, 14. März, und morgen, 15. März, ruft die Gewerkschaft Beschäftigte aus Hamburger Krankenhäusern, psychiatrischen Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Rettungsdiensten, die Arbeit niederzulegen. Der Streik stehe unter dem Motto "Gesundheit ist Gold wert und wir sind es auch", teilte Verdi in einer Pressemitteilung mit.

Beteiligen werden sich nach Angaben der Gewerkschaft die Helios-Kliniken Altona, Barmbek, Harburg, Nord, St. Georg und Wandsbek, das Westklinikum Hamburg, sowie das Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE). Auch die Beschäftigten der Schönklinik Hamburg Eilbek, deren Haustarifvertrag im Wesentlichen inhaltsgleich mit dem Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes ist, sind zum Warnstreik aufgerufen. Laut Verdi sollen mehrere Tausend Beschäftigte dem Aufruf folgen.

Verdi in Hamburg: Beschäftigte sauer über Arbeitgeberangebot

Am Dienstag ist eine Kundgebung ab 10 Uhr vor dem Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof geplant. Am Mittwoch um 9.30 Uhr soll eine Demonstration auf dem Gänsemarkt starten und von dort zum Streiklokal im Gewerkschaftshaus weiterführen. Die Warnstreiks dauern nach Angaben der Gewerkschaft jeweils vom Beginn der Frühschicht bis zum Ende der Spätschicht.

Verdi-Landesfachbereichsleiterin Gesundheit, Hilke Stein, betonte, dass sich Pflegekräfte, Ärzte, Therapeuten, Notfallsanitäter, Reinigungskräfte und Laborassistentinnen dafür sorgen würden, dass das Gesundheitssystem funktioniere. "Das muss sich natürlich auch im Lohn widerspiegeln." Das Angebot der Arbeitgeber von Ende Februar sei in Wahrheit eine Reallohnkürzung und löse viel Wut bei den Beschäftigten aus.

Dritte Runde der Tarifverhandlungen findet Ende März statt

Hintergrund der Warnstreiks ist der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst, wo es um Beschäftigte von Bund und Kommunen geht. Die Gewerkschaft fordert für die bundesweit ungefähr 2,5 Millionen Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Für Auszubildende fordert Verdi 200 Euro mehr im Monat.

Bei der zweiten Verhandlungsrunde hatte es Ende Februar trotz eines Angebots der Arbeitgeber noch keine Annäherung gegeben. Das Angebot der Arbeitgeber umfasste unter anderem eine Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro. Die dritte Verhandlungsrunde ist für Ende März angesetzt.

Verwendete Quellen
  • hamburg.verdi.de: Pressemitteilung von Verdi vom 10. März 2023
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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